Unser Baugebiet

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Donnerstag, 26. Februar 2015

Viele schöne Sachen die das Leben schöner (und teurer) machen

Während im Haus ausnahmsweise mal ein paar Tage lang gar nichts passiert, weil der Estrich trocknen muss, kümmern wir uns um die Ausstattung des Hauses, damit diese zu gegebener Zeit auch vorhanden und bereit zum Einbau ist.

Die Boden- und Wandfliesen, die wir ausgesucht haben, habe ich ja schon im Herbst nach der Bemusterung gepostet.
Fliesen werden im HWR verlegt (einfache quadratische 30x30), im Bad OG (15x60 in grauer Holzoptik) und im EG in Gästebad, Diele, Esszimmer und Küche ineinander übergehend überall die gleichen in 30x60cm dunkler Schiefer-Optik.

Ergänzung zu den Wandfliesen wird eine Mosaikbordüre bilden, aus diesem Mosaik (günstig über Ebay):


Als weiteren Bodenbelag haben wir uns jetzt ein Parkett ausgesucht, das in die nicht gefliesten Räume kommt (Schlaf- und Kinderzimmer, Ankleide, Galerie, Gästezimmer und im Wohnzimmer direkt angrenzend an die Fliesen).


Echtholz Eiche hell gekalkt, mit robuster geölter Oberfläche (leicht zu reinigen und widerstandsfähig), in schönem 2,20 m langen und 18 cm breiten Dielen-Format. War 2. Wahl und dadurch ein Schnäppchen, wir haben jetzt etwas mehr Verschnitt als üblich einkalkuliert um evtl. nicht so schöne Bretter aussortieren zu können. Dazu kommen dann einfache weiße Fußleisten. Das Parkett ist bestellt und bezahlt, wird aber bis auf Abruf eingelagert und dann direkt zur Baustelle geliefert. Sehr praktisch.

Die Badausstattung haben wir komplett online gekauft, dadurch spart man ganz enorm im Vergleich zum Einzelhandel. Dadurch, dass wir auch alles (bis auf die Glas-Artikel wie Duschabtrennungen und Spiegel) in einem Shop (dem mit der größten Auswahl) bestellt haben, haben wir kostenlosen Versand und noch 2% "Mengenrabatt" bekommen. Tipp: Wenn man die einzelnen Artikel alle mal googelt, findet man viele in kleineren Bad-Shops noch billiger. Wenn man dies aber in dem großen Shop nachweist, gehen die jeweils den günstigsten Preis mit. So habe ich nochmal 250€ gespart, für ca. 1,5 Stunden google-Arbeit nicht verkehrt.

Das ist unser neues Klo (zweimal, oben und unten das Gleiche). Es hat eine Beschichtung, die Kalk und Schmutz abweist und vor allem keinen Spülrand, das heißt weniger Dreck, hygienischer putzen! Beides macht es etwas teurer, aber ich glaube das bereut man keine Minute!
Der passende Sitz dazu. Schön schmal, und vor allem hat er eine Soft-Closing-Funktion (Knallt nicht runter wenn er einem aus der Hand fällt), und lässt sich zum Saubermachen mit einem Handgriff einfach abnehmen, sodass man nicht mehr nervig um die Scharniere herum putzen muss.



Unser Waschbecken. Unten wie hier abgebildet mit einer Haube um den Sifon herum, und oben zweimal als Aufsatzbecken, die werden dann auf einen wandhängenden Unterschrank mit Platte drauf montiert. Auch im Gästebad hat das Waschbecken normale Größe. Auch alle mit Beschichtung.


Diese Armatur kommt auf die Waschbecken. Die finde ich wunderschön!

Diese fast bodenbündige Duschtasse bekommen wir im Gästebad, in 90x90 cm.
 Darauf diese Duschkabine (Ebay). Aus Echtglas, mit Kalk-und Schmutzabweisender Nano-Beschichtung.

In die Dusche kommt ein Aufputzthermostat mit diesem Duschkopf. Leicht eckige Form, passend zu den Wasserhähnen und der restlichen Formgebung im Bad.

Die Dusche im Obergeschoss wird bodengleich gefliest, und als Nischenlösung mit einer Aufsatz-Glaswand (mit Nanobeschichtung, ja, ich bin putzfaul) neben der Badewanne eingebaut, ohne Tür (Walk-In).
Der Bodenablauf wird als Rinne gestaltet, auch hier gibt es ein Aufputzthermostat und dazu einen Regenduschkopf und eine normale Handbrause (rund). Hier war uns die eckige Ausführung, die ansonsten eigentlich besser zum restlichen Bad gepasst hätte, einfach zu teuer. Kann man ja evtl. nachrüsten.

Die neben der Dusche eingebaute Badewanne hat eine zum Raum passende asymmetrische Form und wird eingefliest, sodass eine Umrandung im Stil der Bodenfliesen entsteht.



 Das Aufputzthermostat an der Wanne passt zu den Waschtischarmaturen, die Handbrause dazu ist auch eckig, die gleiche wie in der Dusche unten.

Das ist der wandhängende Waschtischunterschrank, mit Softauszügen. Darauf montieren wir eine (hoffentlich) passende Abdeckplatte (Maßanfertigung über Ebay, dazugehörige gab es nicht da der Schrank eigentlich für die Kombination mit einem dazu gehörigen eingelassenen Doppelwaschtisch gedacht ist, nicht für zwei separate Aufsatzbecken). Das graue Eichenholz-Design passt zu den Bodenfliesen. Die Platte wird links und rechts jeweils knapp 10 cm überstehen, darunter werden dann Handtuchhalter montiert.

Und das ist der Spiegel, der über dem Waschtisch zu hängen kommt. Mit LED-Beleuchtung, separat vom Deckenlicht schaltbar. Super günstig über Ebay, Maßanfertigung.

So, das wars vorerst an Ausstattung. Wenn Jemand eine konkrete Frage zu der Bezugsquelle oder dem Namen von einem der Artikel hat, einfach Nachricht an mich (ich wollte keine Schleichwerbung machen).

Dienstag, 24. Februar 2015

Evolution of Installation

Wie schon in den vergangenen Wochen haben wir auch in der letzten Woche versucht, möglichst häufig auf der Baustelle vorbei zu schauen und dabei alle Fortschritte fotografisch festzuhalten.
Das waren vor allem:
Grobe Fertigstellung der Elektro-Installation
(Fast) fertig gestellter Trockenbau (ein paar wenige Rigipsplatten fehlen noch)
Armierung und Unterputz an der Fassade, und vorher auch endlich Fertigstellung der noch fehlenden Dämmung an der Hausrückseite.
Umkleidung der Bodenplatte mit Styrodur und Versiegelung der Nahtstellen.

Montage der Innenfensterbänke (momentan noch mit grauem Staubschleier, und leider hier an der Stelle wo zwei Fensterbänke über Eck aneinander angrenzen mit 2 mm störendem Höhenversatz...das muss noch abgeändert werden).

Montage der Außenfensterbänke (kein Foto, Ausführung Alu in Weiß).
Unser Maler hat derweil schon eine Menge der Schrauben und Nahtstellen in den Wänden verspachtelt.

Mittlerweile hat der Heizungs-Installateur alle Leitungen verlegt und in den Etagen-Verteilerkästen angeschlossen.

Die ganzen Leitungen am Boden (Lüftung, Wasser, Elektro) mit einer dicken Schicht Styrodur umkleidet, und darauf eine spezielle Abdeckung für Fußbodenheizung angebracht (ich denke, zur Isolierung: damit die Wärme nach oben abgegeben wird und nicht in den Boden rein). Im Obergeschoss sind auch die ganzen Heizschleifen schon darauf verlegt.

Ausgespart wurden die Bereiche, in die die Dusch- und Badewanne eingebracht werden soll.

Da man diesen Boden jetzt nicht mehr so belasten darf wie vorher, um diese Schichten nicht zu verletzen, hat unser Stromverteiler im HWR jetzt fliegen gelernt :-)

Am Mittwoch (morgen) soll der Estrich verlegt werden, schon gleich mit entsprechendem Höhenausgleich für die Bereiche mit unterschiedlichen Bodenbelägen: die Fliesen (incl. Kleber 11 mm Höhe) und Parkett (incl. Trittschall 16 mm Höhe) liegen dann auf einer Höhe, sodass man keine dicken Fußleisten braucht.
Dann dürfen wir erstmal bis Samstag nicht mehr ins Haus.

In der Zwischenzeit müssen wir uns um nicht mehr ganz so viel Organisatorisches kümmern wie in den letzten Wochen. Hauptsächlich müssen wir Rechnungen zahlen, Rechnungen zahlen, Rechnungen zahlen... Und natürlich immer wieder kontrollieren, ob diese Rechnungen auch alle ihre Richtigkeit haben bzw. was es überhaupt damit auf sich hat. Zum Beispiel haben wir jetzt mit Schrecken festgestellt, dass das Elektrounternehmen, das komplett von holz&raum beauftragt wurde, und zusätzlich zu den bei holz&raum in der Nachtragsliste festgehaltenen und von uns abgenickten Mehrkosten für unsere Extrawünsche bei der Elektroinstallation auch noch mal eine eigene Rechnung an uns stellt!
Die in der Nachtragsliste berücksichtigten Kosten beziehen sich nämlich nur auf die Leerdosen. Das, was an Kabeln oder gar zusätzlichen Dingen (Dimmer, Bewegungsmelder, Leuchten, Multimediakabel etc.) dort hinein kommt, das berechnet die Elektrofirma den Bauherren extra. Nun ja... ich weiß nicht, ob wir irgendetwas weg gelassen hätten, wenn uns das bewusst gewesen wäre. Aber wir hätten schon gerne gewusst, dass da nochmal extra Kosten kommen, und zwar auch unter Angabe der Höhe dieser Kosten. Dann hätten wir das mit eingeplant...








Freitag, 20. Februar 2015

Unter Strom

Wir haben endlich Strom, juhuu!
Heute nur die ganz kurze Meldung, für Alle die unsere Never-Ending-Stromstory mitverfolgt haben.
Am Dienstag war tatsächlich der Störungswagen vor Ort, hat die Störung lokalisiert und am Mittwoch kam der Tiefbauer um zu buddeln und sie zu beheben.

Tja, und was soll ich sagen: Seitdem haben wir Strom im Haus! Richtigen, echten Strom.
Für die Handwerker ist das eine echte Bereicherung, denn bisher mit dem Aggregat wurde nur das Allernötigste gemacht. Nun können bedenkenlos auch Kaffeemaschinen, Radio und Heizöfchen angeschlossen werden. Was ein Luxus!

Und ich behaupte mal, die nächsten Anwohner (bis zu denen es ja noch ein paar Meter Entfernung sind, aber trotzdem) werden das ständige laute Brummen des Aggregats auch nicht vermissen.

Nun ist auch endlich das Loch vor dem Haus geschlossen, wieder eine "Teilbaustelle" weniger.


In den nächsten Tagen berichte ich dann wieder ausführlicher von den Baufortschritten am Haus aus der letzten Woche, und stelle euch den Bodenbelag und die Sanitäreinrichtung vor, die wir ausgeucht haben.


Samstag, 14. Februar 2015

Kabelsalat und Rohrlabyrinthe

In den letzten zehn Tagen waren jeden Tag viele, viele Menschen auf unserer Baustelle aktiv.
Das ganze Haus sieht so chaotisch aus, dass wir als Laien uns immer ganz verloren vorkommen und mehr im Weg herumstehen als sonst was.

Aber während Schrittchen für Schrittchen die Vorinstallation gedeiht, waren wir selbst auch nicht untätig. Wir haben in den vergangenen zehn Tagen:
- Einen Maler ausgewählt der die Wände verspachtelt, grundiert, Malerflies klebt und streicht.
- die Hausanschlüsse koordiniert.

Letzteres hat auch tatsächlich, im Gegensatz zu unserem Vergnügen mit dem Baustrom, gut funktioniert. Wir haben auf eine Empfehlung hin eine neue Tiefbaufirma ausgewählt, die auch für die Stadt Königswinter die offiziellen Aufträge ausführt. Der Bauleiter hat uns viel abgenommen, und selbstständig die Ansprechpartner bei Strom (RheinEnergie/Westnetz), Wasser (WBV) und Telekom koordiniert und die Aufbruchgenehmigung bei der Stadt erwirkt (dafür haben wir auch gar nichts bezahlt - noch nicht).
Am Montag wurde das Loch gebuddelt, am Dienstag wurde der Strom angeschlossen, am Mittwoch das Telefon und am Donnerstag das Wasser.

Wasser haben wir jetzt also schon im Haus liegen (wenn auch noch ohne Wasseruhr - also "schwarz").
Strom aber leider nur theoretisch - der bleibt unser Sorgenkind. Der Anschluss ist gemacht worden, um dann festzustellen, dass aber leider kein Saft ankommt: Irgendwo muss die Leitung in der Straße unterbrochen sein. Das kann aber, Rheinischer Karneval sei Dank, erst am Dienstag überprüft und hoffentlich behoben werden.
Und noch was Lustiges aus der Rubrik "Strom": wir haben vorgestern eine Rechnung der RheinEnergie über die Bereitstellung von Baustrom ab dem 15.01. bekommen. Komisch, davon hatten wir gar nichts gemerkt😂
Die haben einfach den Auftrag zur Erstellung eines Baustromanschlusses weiter gegeben an Westnetz, und dann ohne Rückmeldung oder Überprüfung eine entsprechende Rechnung gestellt.
Naja. Lässt sich klären.

Derweil sind im Haus die Bautüren durch die richtigen Türen ersetzt worden - auch wenn bei der Haupteingangstür noch das Mittelteil fehlt. Bei beiden Türen fehlen noch die Griffe.


Das Dachfenster ist eingebaut worden, die Dachsteine an den Seiten sind mittlerweile auch ergänzt worden.

Im Haus war der Installateur für Heizung und Wasser fleißig. Er hat den Anschluss für die Außenzapfstelle (Bild links) gelegt, die Anschlussstellen für die Sanitärgegenstände mit uns besprochen und auch die Leitungen schon entsprechend vorbereitet. 

Die Anordnung im Hauptbad haben wir auch besprochen, dazu hatte der Installateur sogar noch ein paar richtig gute Ideen. Zur besseren Vorstellung hat er mit oranger Sprühfarbe alles skizziert.


Und der erste Spülkasten, der später noch in eine Vorwand eingebaut wird, steht schon.

Was der Installateur außerdem gemacht hat ist das, was in unserem Haus momentan am meisten auffällt, am meisten Chaos verbreitet und allen anderen Handwerkern mächtig auf den Nerv geht: Die Rohrleitungen für unsere mit der Heizung verbundenen automatischen Lüftungsanlage. Diese dicken Roten Plastikrohre verbinden die einzelnen Räume miteinander und mit der Heizung im Hauswirtschaftsraum. Später liegen sie unter dem Estrich versteckt, aber momentan bilden sie ein Labyrinth auf dem Boden um das herum gearbeitet werden muss.


Außerdem ist die Zwischenwand zwischen den Schlafemporen in den Kinderzimmern gezogen.


Die Elektriker waren auch schon sehr fleißig, haben die Stromkabel überall verlegt und dabei auch noch ein paar Anschlüsse umgelegt und weitere ergänzt: Auch diese Handwerker hatten sehr gute Ideen, speziell was Beleuchtung betrifft, die wir gerne übernehmen.

Unser Maler hat in all dem Chaos auch schon angefangen mit dem Spachteln, sehr selbstständig und zuverlässig, da haben wir glaub ich eine gute Wahl getroffen.

Nächste Woche sollen die Fensterbänke kommen, die restlichen Gipskartonplatten ergänzt werden, der Unterputz und die Armierung der Fassade erledigt werden und die Fußbodenheizung verlegt werden.




Dienstag, 3. Februar 2015

Kleine Freuden

Im Vergleich zu den riesen Schritten von letzter Woche, wo innerhalb von 2 Tagen der komplette Rohbau stand, sind in den letzten Tagen nur Kleinigkeiten auf unserer Baustelle passiert.

Aber wenn man gut hinschaut, entdeckt man jeden Tag etwas neues, schönes. Und jedes kleine Schrittchen bringt uns näher zum Einzug in unser Traumhaus.

Donnerstags wurden die Dachüberstände fertig montiert, sehr dekorativ in dem gleichen Grau lasierten Holz, das sich auch in unserer Fassadenverkleidung wieder findet.
Außerdem wurde die Bauchbinde, der Bereich zwischen den Geschossen (also praktisch die Außenkante der Zwischendecke) mit Dämmmaterial aufgefüllt und abgedichtet.

Auch Donnerstags kam zum letzten Mal unser Erdbauer, und hat den Carportbereich hinter der Winkelsteinmauer mit Schotter verfüllt.

Freitags wurde mit der Montage der Regenrinnen begonnen.

Gestern wurden dann die Stützpfeiler unserer Terrassenabschleppung auf die am Freitag gegossenen Fundamente montiert. Auch diese bestehen aus grau lasiertem Massivholz.



Unsere Projekte sind im Moment:
-Einen Malerbetrieb auswählen und beauftragen fürs Wände spachteln, Tapezieren und Streichen. Dafür holen wir zur Zeit Angebote ein bzw. machen Donnerstags Besichtigungstermin-Marathon
- Koordinierung der Hausanschlüsse
- Preise vergleichen bei der Innenausstattung (Bodenbeläge, Sanitärgegenstände, Mosaikfliesen)

Am Wochenende haben wir den lange diskutierten Schritt gewagt und unsere Wohnung zum 01. Mai gekündigt! Jetzt heißt es dafür sorgen, dass der Umzug pünktlich stattfinden kann!