Unser Baugebiet

Unser Baugebiet

Freitag, 30. Januar 2015

Kommt ein Häuschen geflogen

.War am Montag noch alles stressig und vage, so ist unser Traum vom Haus Dienstag/Mittwoch/Donnerstag nun ganz real geworden. Immer noch stressig, aber auch schön.

Ich will gar nicht viel schreiben, sondern eher Bilder sprechen lassen.
So sah es Dienstag Morgen um kurz nach 08:00 aus, als wir auf der Baustelle ankamen: Straße gesperrt, Kran, LKW und viele Helfer vor Ort, erste Wand stand schon!!! Und das alles vor Sonnenaufgang.

So kommen immer mehr Wände angeflogen, fix und fertig mit eingebauten Fenstern, und werden zusammengesetzt

Als es richtig hell war konnte man schon mit recht von "den eigenen 4 Wänden" sprechen.

Dann kamen die Innenwände des Erdgeschosses dran.
Als wir in die "Mittagspause" fuhren wurde schon mit der Zwischendecke begonnen.



Und als wir zurück kamen stand schon das halbe Dachgeschoss.



Hier ein Blick von der Galerie in den Luftraum überm Wohn/Ess-Bereich

Bei Feierabend am Dienstag standen alle Wände des Dachgeschosses.
Mittwoch morgen kamen dann zuerst noch zwei Highlights: Die Schlafemporen in den beiden Kinderzimmern.


Und dann wurde mit der Dachmontage begonnen.


Mittwoch nachmittag war der Rohbau fertig! Seitdem wurde erstmal aufgeräumt, und noch einige Kleinigkeiten gemacht: Die "Bauchbinde" ziwschen den Geschossen nachträglich gedämmt und dichtgemacht, einige Ritzen abgedichtet, fehlende Rigipsplatten an den Übergangsstellen zwischen den Bauteilen ergänzt, die Dachüberstände montiert, etc.
Davon mehr im nächsten Post.
Als Abschluss der Montage-Tage hier nochmal Rumdum-Fotos vom "fertigen" Haus (das irgendwie riesig aussieht, es sind aber nur 145m², ehrlich!)




Dienstag, 27. Januar 2015

Bevor es losging...

gab es natürlich erst nochmal einige Schwierigkeiten, wie könnte es anders sein.
Diesmal muss ich allerdings gestehen, dass einige der Probleme, mit denen ich mich Montag rumschlagen dürfte, auf eigene Versäumnisse zurückzuführen waren.
Also, was habe ich Montag alles gemacht?
-morgens zuerst mit unserem Bauleiter telefoniert, gefragt was für einen Container wir brauchen. Dabei erfahren, dass wir wohl keinen Baustrom bekommen werden, sondern ein paar Tage mit einem Aggregat arbeiten müssen und dann -hoffentlich- gleich den richtigen Hausanschluss bekommen.
- dann einen entsprechenden Container angefordert.
- dann nochmal mit dem Bauleiter telefoniert, der darauf hingewiesen hat, dass der Tiefbauer noch nicht die zwei Einzelfundamente für die Pfosten der Terrassenüberdachung gegraben hat.
- mit dem Tiefbauer telefoniert um ihn aufzufordern, dass er das noch machen muss.
- mit der Stadt Königswinter telefoniert um zu fragen, ob das Vorhaben -wie bisher vom Bauleiter angegeben- ohne Straßensperre durchgeführt werden kann. Erfahren, dass es das NICHT kann, dass ein Antrag inkl. Verkehrsumleitungsplan schon mehrere Werktage im Voraus hätte gestellt werden müssen, dass das alles nicht so einfach sei und dass man sich vielleicht darauf einlassen würde, den Antrag noch ausnahmsweise zu genehmigen wenn er am gleichen Tag per Mail eingehen würde, aber nur wenn dann alles vorschriftsmäßig, reflektierend beschildert, abgesperrt und abgesichert würde und man andernfalls jedes Recht hätte den Kran wieder abbauen zu lassen.
- mich dann an die Erstellung eben dieses Antrages gesetzt, dabei wieder mit dem Bauleiter telefoniert und erfahren, dass ihm auch aufgefallen war dass eine Sperrung wohl nötig würde und er eine Kollegin darauf angesetzt hatte.
- mit dieser Kollegin telefoniert, die schon eine Stunde länger als ich am gleichen Antrag saß (hätte mir der Beamte in Köwi ja evtl auch sagen können...), ihn mit ihr abgestimmt und abgesendet.
- mit dem Wasserversorger telefoniert, die Abholung eines Standrohrs für Bauwasser am Nachmittag abgestimmt und dabei festgestellt, dass wir uns schon Tage vorher dort hätten melden müssen weil die normalerweise darauf bestehen, dass die Mauer/Bodenplattendurchführung nur mit von Ihnen bereit gestelltem Material vorgenommen werden darf. Meinen Charme spielen lassen und erreicht, dass das für uns keine Konsequenzen hat.
- besagtes Standrohr abgeholt und dafür 300,- Kaution hinterlegt.
- auf dem Weg dorthin die Info bekommen, dass wir eine Genehmigung zur Straßensperre bekommen hatten
- festgestellt, dass man sich diese Genehmigung, die maximal eine Stunde Verwaltungsaufwand bedeutet hätte und nur für 1,5 Tage benötigt wurde, 238€ Kosten ließ. Mich geärgert.
- eine Feuerrohbau/Wohngebäudeversicherung abgeschlossen
- mit unserer Bank telefoniert um die Auszahlung der nächsten Zahlungen zu klären, inkl. KfW
Darlehen
- dazwischen noch zur Post, Geld holen, meinen Mann auf dem Laufenden halten der parallel eine 7-stündige Sitzung auf der Arbeit hatte
- danach: Badewanne. Pizza. Bier (alkoholfrei:-)

Der Tag heute hat dann aber für Einiges entschädigt, weil er uns dann endlich bildlich, greifbar und ganz real gezeigt hat, wofür wir das Alles machen und dass es nicht mehr Lange dauert bis wir es geschafft haben.
Davon morgen dann mehr, wenn das Puzzle komplett ist.


Sonntag, 25. Januar 2015

Nicht bodenlos, sondern stromlos!

Die vergangene Woche war eine ereignisreiche, und die nächste wird noch spannender.
Und "spannend" hoffentlich im doppelten Wortsinn.

Nach meinem letzten Post am Montag wurden die Dachentwässerungs- und Abwassergräben und -Rohre fertig gezogen.
Am Mittwoch wurde die Bodenplatte gegossen.

Sie wurde nach dem Antrocknen wasserdicht eingepackt, und die Anschlussrohre extra gegen Wasser und Frost abgedichtet.

Zeitgleich wurde mit dem Setzen der Winkelsteinmauer begonnen, die unser Grundstück und den daraufstehenden Carport stützt und vom ein gutes Stück tiefer liegenden Nachbargrundstück abgrenzt.

Dass die Bodenplatte und die Anschlussrohre so hübsch eingepackt wurden, hat sich übrigens bewährt: am Samtag sah es im Siebengebirge, und damit auch auf unserer Baustelle, so aus:

Zum Glück sind für die kommenden Tage keine Fröste mehr gemelde, hauptsächlich Regen und maximal ein bisschen Schnee, der aber nicht liegen bleiben soll.

Der Hausmontage am Dienstag, den 27.01., steht also nicht viel entgegen. Außer der Sache mit dem Strom.
Wir haben den vorausgefüllten Antrag auf den Baustromanschluss schon am 15.12.2014 an holz&raum weitergeleitet, damit diese ihn an das beauftragte Elektrounternehmen weiterleiten sollten und der Antrag von dort fertig ausgefült an der Versorger gehen sollte. Damit war unser Part erfüllt.
Wir hörten dann erst wieder am 13.01.2015 etwas davon, als uns eine Dame des besagten Elektrounternehmens kontaktierte, um eine Unterschrift von uns zu erhalten, die noch nötig sei damit der Antrag vom Versorger genehmigt würde. Warum das erst 4 Wochen nach der ursprünglichen Einreichung passierte? Keine Ahnung. Für uns ist nicht nachvollziehbar, ob die Verzögerung bei holz&raum, beim Elektrounternehmen oder beim Versorger entstanden ist. Die Unterschrift leisteten wir, und haben nun, 2 Wochen später, immer noch keinen Baustrom. Irgendwie kommt da irgendwer, der Grundversorger oder der Netzbetreiber, nicht in die Gänge. Oder irgendeines unserer ausgefüllten Formulare (das sind natürlich wie immer mehrere) sind irgendwo anders hängen geblieben. Auch das lässt sich nicht nachvollziehen.
Ich werde mir morgen mal wieder die Ohren heiß telefonieren um einen Griff an die Sache zu bekommen, aber im schlimmsten Fall wird ein Aggregat für die Übergangszeit her halten müssen zur Stromerzeugung.
Auf die Ansage meines Mannes, dass wir es nicht einsehen, dafür Mehrkosten zu tragen, da wir unseren Part ja frühst möglich erfüllt haben, antwortete unser Bauleiter mit :"Das kriegen wir schon irgendwie hin". Na, dann.







Montag, 19. Januar 2015

Ein solides Fundament...

...haben wir jetzt schonmal.

Es ist schon unglaublich, wie schnell das jetzt alles geht nachdem monatelang so gar nichts Greifbares passiert ist.
Mein letzter Post ist gerade mal 10 Tage her, und seitdem konnte man jeden Tag etwas Neues auf unserer Baustelle entdecken.

Das Planum war ja am 09.01. schon fertig (also die ebene Fläche, auf der alles weitere bauliche passiert).

Danach kam eine Schotter-Schicht: 30 cm dick im Bereich der Bodenplatte, des Carports und eines Teils der Terrasse.

Dann wurden die Gräben für das Streifenfundament gezogen.


In die Gräben wurde so eine Art Erdung gebracht, damit sich das Haus nicht statisch auflädt (oder so ähnlich, wird wohl seinen Sinn haben;-)








Diese Gräben wurden dann am 16.01. mit Beton gefüllt und konnten übers Wochenende aushärten.























 Am 17.01 und 19.01 wurden die Leitungsgräben gezogen (teils unter dem Fundament durch) und mit Rohren versehen.






Heute wurde außerdem mit den Leitungen für die Dachentwässerung bebegonnen, die bei uns glücklicherweise zusammen mit den Abwasserleitungen aus dem Haus in den gleichen Schacht  entwässert werden dürfen.
 



Morgen, am 20.01., wird die Verschalung für die Bodenplatte gemacht, und am 21.01. soll sie schon gegossen werden!

Freitag, 9. Januar 2015

Der Startschuss

...ist gefallen.

Wir haben die "besinnliche" Vorweihnachtszweit zwischen Erhalt der Baugenehmigung am 12.12 und den Feiertagen genutzt, um allerhand unbesinnlichen Bau-Vorbereitungskram zu erledingen.

Wir hatten von unserem Bauleiter, der (etwas voreilig vielleicht, aber im Endeffekt sehr vorteilhaft) doch tatsächlich unser Haus schon VOR Erteilung der Baugenehmigung in Produktion gegeben hat, die erfreuliche Info, dass der Hausaufstellungstermin in der 5. KW gehalten werden könne, wenn direkt nach Neujahr mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen würde.

Da Holz&Raum (und scheinbar auch alle anderen) vom 20.12.2014-04.01.2015 wegen Betriebsferien nicht erreichbar war blieben uns nicht mal zwei Wochen, um alles in die Wege zu leiten.

Das Wichtigste, und aufwändigste, war die Suche nach einem Unternehmen zur Durchführung der Erdarbeiten.
Wir hatten von H&R die Entwässerungspläne und die Pläne für die Bodenplatte bekommen, und ein Bodengutachten durchführen lassen, das waren unsere Basisinformationen.
Allein auf dieser Grundlage wäre es allerdings extrem zeitintensiv gewesen, einen Erdbauer zu finden, da dann jeder Kandidat mit uns zur Baustelle hätte kommen müssen, sich die Gegebenheiten anschauen, nachmessen und nachrechnen wieviele Meter Schacht, wieviele Kubikmeter Aushub, wieviele Kubikmeter Füllmaterial, wieviele Meter Rohr etc. anfallen würden.
Und die Ergebnisse wären für uns als Laien völlig undurchsichtig und vor allem nicht vergleichbar gewesen: Wir hätten keine Möglichkeit gehabt, uns wirklich für den günstigsten Anbieter zu entscheiden.
Doch wir hatten Glück: Ein Bekannter hat jahrelang eins von Bonns größten Tiefbauunternehmen mit geleitet, und hat für uns sämtliche Berechnungen angestellt und eine sehr detaillierte, kleinschrittige Liste der zu erbringenden Leistungen angefertigt.
Diese haben wir dann sowohl über MyHammer eingestellt als auch selbstständig an verschiedene Erdbauunternehmen aus der Umgebung geschickt, und haben so insgesamt 7 klar vergleichbare Angebote bekommen, von Unternehmen die auch alle in der 2. KW 2015 anfangen konnten zu buddeln. Die Preisunterschiede waren enorm, und wir haben uns letztendlich für das zweitgünstigste Unternehmen entschieden, da uns das seriöser erschien als der "Gewinner".
Die Zusage erteilten wir schon vor den Feiertagen, und gaben die Kontaktdaten an unseren Bauleiter zur weiteren Koordination (v.A. auch mit dem Team für die Bodenplatte) weiter.

Außerdem haben wir Baustrom beantragt (soll nächste Woche kommen), ein Baustellenklo bestellt (wurde am Montag aufgestellt),

eine Bauleistungs- und Bauherrenhaftpflicht-Versicherung abgeschlossen und die Grobabsteckung mit dem Vermessungsbüro terminiert (wurde am Montag gemacht).

Und so war am Montag, 05.01.2015, das Schnurgerüst aufgestellt, ein signalrotes Klohäuschen vor Ort, und seit Dienstag wird fleißig gebuddelt.
Schaut euch mal die Fotos an, da wird richtig deutlich wieviel Gefälle da doch ist. Noch sieht es aus, als würden wir doch mit Keller bauen! Aber da wird auch einiges wieder angeschüttet...