Unser Baugebiet

Unser Baugebiet

Dienstag, 23. Dezember 2014

Lösung Fliesenproblematik

Ihr erinnert euch an die Fliesenproblematik? Dass zu wenig qm für die Erdgeschossfliesen berechnet worden waren? Davon hatte ich hier berichtet.

Mir ist aufgefallen, dass ich die Lösung des Problems noch gar nicht präsentiert habe.
Wir haben das Problem mit holz&raum besprochen, und es ging wieder bis zur Geschäftsleitung nach oben.
Dort wurde dann eingestanden, dass die falsch angegebene qm-Zahl natürlich ein Additions-Fehler war, da ja aus der Beschreibung klar hervorging, welche Bereiche gefliest werden sollten.
Da wir aber, wäre dieser Fehler nicht passiert, von vornherein einen entsprechend höheren Gesamtpreis für das Haus bekommen hätten, konnte man uns die fehlenden 20 qm nicht schenken. Da man aber den Ärger verstehen konnte, den wir hatten -denn wir hatten ja mit der gegebenen Summe kalkuliert, und von daher waren das jetzt trotzdem unvorhergesehene Mehrklosten- bot man uns an, die Mehrkosten für die 20 qm (Material und Verlegen) 50/50 zu teilen.

Das fanden wir fair.

Da wir aber zwischendurch schonmal recherchiert hatten, haben wir einen Online-Shop gefunden, wo unsere Wunsch-Bodenfliesen so unglaublich günstig waren (statt 39€ bei Bauking nur 16,80€!!!), dass wir uns trotzdem dafür entschieden haben, diesen Bereich aus dem Hausangebot rauszunehmen und selbst zu organisieren. Die Fliesen (incl. passender Sockelfliesen) sind nun bestellt, bezahlt und werden auch kostenlos bis auf Abruf für uns von dem Online-Shop gelagert! Einen günstigen und guten, regional ansässigen Handwerker, der uns ein Angebot gemacht hat, haben wir auch gefunden, sodass wir im Endeffekt nun ganz ohne Mehrkosten aus der Fliesen-Geschichte rauskommen.

Stundenlange Internet-Recherche ist zwar nervig, aber lohnt sich oft eben doch. Ein sehr befriedigendes Gefühl!

Wir leben noch

Entwarnung!

Alle Suchanzeigen, die seit September geschaltet wurden, können zurück gezogen werden:
Ja, es gibt uns noch, und auch dieser Blog ist nicht tot.
Er musste nur zwischenzeitlich ruhen - unfreiwillig.

Ich schrieb ja irgendwann schonmal, dass ich nur berichten möchte, wenn es auch etwas NEUES zu berichten gibt. Wenn sich nichts tut - so wie in den letzten 3,5 Monaten- dann würde ich ja nur schreiben um mich AUFZUREGEN, und das will ich nicht. Es gibt schon zuviele Blogger, die das Internet als Ort zum Druck ablassen nutzen, da möchte ich mich nicht einreihen.

Deshalb berichte ich heute hier in den entschärften Kurzversion von den Komplikationen der vergangenen Monate, und fange dabei mit dem Positiven an, nämlich mit dem, was bei all der Diskutiererei und Warterei heraus gekommen ist:

Wir haben unsere Baugenehmigung! Gerade noch so rechtzeitig vor den Feiertagen!

Woran hat es nun gehangen? Nun, das ist eine längere Geschichte...
Unser Grundstück ist nicht ganz eben. Es liegt jetzt zwar nicht wirklich am Hang, aber von der linken hinteren Ecke zur rechten vorderen Ecke sind es doch über 3 Meter Gefälle. Auf einer Entfernung von ca. 35 Metern, aber immerhin, ein paar Prozent sind das schon. Und eben leider nicht "gerade" von vorne nach hinten, sondern eben auch in der rechts-links-Ausdehnung.

Grundsätzlich kein Problem. Wir haben uns dann - nach sorgfältigen Überlegungen zusammen mit dem Architekten- für eine Höhe entschieden, auf die das Haus gebracht werden sollte: Und zwar so, dass man von der Straße bis zum Haus zwar einen leichten Anstieg hat, aber keine Treppe benötigt, und eben auch mit dem Auto den Weg zum Carport noch bewältigen kann. Der Garten ginge dann leicht bergauf. Abtragen könnte man dann dort ggf. später immer noch.

Aaaaaber die Stadt Königswinter hatte Einwände. Die Bezugsebene, so stand es im B-Plan, sei die höchste Stelle, an der das Haus ins Gelände einschneidet. Weiter stand dort, dass man nur maximal 30 cm NACH OBEN von dieser Bezugshöhe abweichen durften. Waren wir ja nicht, die OK Bodenplatte unseres Hauses war 1,12 Meter unterhalb der Bezugshöhe. Dazu stand im B-Plan nichts.
Einwände hatten sie trotzdem. Abweichungen nach Unten seien gar nicht vorgesehen, man würde sich ja so "einbuddeln", und für das Bild des Neubaugebietes wäre das ja auch ganz unschön...
Auf die Frage, wie man sich das denn dann in schrägem Gelände vorstelle, wenn man nicht abtragen solle (die Alternative war ja, das Haus mit Erde zu unterfüttern? Quasi aufzubocken?) sagte man uns, da sei ja auch Bauen mit Keller vorgesehen.
HAHAHA.
War aber weder vorgeschrieben, noch für uns bezahlbar. Also gab es lange Diskussionen, an denen neben den Menschen vom Bauamt und uns auch unser Architekt und sogar unser Erschließer/Verkäufer beteiligt waren. Rechtlich war es so, dass die Stadt ohne eine entsprechende Erwähnung im B-Plan Graben nicht eigentlich verbieten konnte, praktisch saßen sie trotzdem am längeren Hebel, und konnten uns die Baugenehmigung einfach verweigern. Und vor Gericht wollten wir nun wirklich nicht. Im Endeffekt haben wir so die Entscheidung erwirkt (die nun auch für alle anderen Bauherren des 32 Häuser starken Neubaugebietes als Präzedenzfall dient, gerne geschehen:-), dass Abweichungen bis 1 Meter unterhalb der Bezugsebene zulässig sind.

Wir haben daraufhin unser Haus 30 cm höher gesetzt (sind jetzt also nur 82 cm unter Bezugsebene), und 1 Meter nach hinten, von der Grundstücksgrenze weg. So passt die Einfahrt ins Carport wieder, es muss insgesamt weniger gegraben werden, und alle sind glücklich (gekostet hat das Ganze ca. 400€, weil wir vom Vermesser nochmal einen Satz abgeänderte, offizielle Pläne brauchten)!

Das war alles, was bis zum 12.12. passiert ist, seit diesem Tag halten wir die Baugenehmigung in Händen. Seitdem waren wir natürlich auch nicht untätig, im Gegenteil, wir mussten vor den Feiertagen noch allerhand regeln, damit es nun auch wirklich zügig losgeht (aber davon dann mehr in separaten Posts, sonst liest das doch keiner mehr).

Und dass es zügig losgeht, das ist nun umso wichtiger geworden: Mittlerweile können wir nämlich verraten, dass wir nicht zu Zweit, sondern gleich ZU VIERT ins neue Haus einziehen!!! Ja, wir erwarten Zwillinge... Und wir hoffen, dass der durch die Verzögerung nun sehr enge Zeitplan es trotzdem zulässt, dass wir es noch so gerade vor der Geburt (Mitte, hoffentlich Ende Mai) schaffen, einzuziehen!

Und noch was zum Schmunzeln am Ende: Ein anderer Bauherr, der 1,40 Meter von der Bezugsebene nach unten abweichen will, IST mittlerweile mit der Stadt vor Gericht. Soviel zum Thema, wenn wir uns einbuddeln sind wir ja die (einzigen) Abweichler, die das harmonische Bild kaputt machen...

Freitag, 12. September 2014

Bemusterung, Teil 2 - Fliesen

Nach einem langen Vormittag (Bemusterung, Teil 1.) und einer sehr kurzen Mittagspause in der goldenen Schwalbe (Kennt ihr nicht? Stellt euch den schönen, geschwungenen Doppelbogen vor, mit dem Kinder am Himmel fliegende Vögel darstellen, und das jetzt als goldene Leuchtreklame...na, klingelts?) kamen wir bei Bauking in Meschede an, um Fliesen auszusuchen.
Wir brauchten:
Bodenfliesen für den Hauswirtschaftsraum
Bodenfliesen für den Diele/Esszimmer/Küche-Bereich
Bodenfliesen für die Bäder
Wandfliesen für die Bäder
Und wollen gerne: Glasmosaik als Highlight für die Wände in den Bädern (das werden wir aber selbst besorgen und verlegen (lassen).

Im Hauspreis enthalten sind sind 25qm Wandfliesen zum Preis von je 35€/qm, und insgesamt 54qm Bodenfliesen zum Preis von 35€/qm, jeweils incl. Verlegen. Dabei dürfen die Fliesen nur maximal 30x60cm groß sein, sonst gibt es einen Aufpreis, weil dann wohl das Verlegen komplizierter ist... Das ist aber kein großes Problem, diese Vorgabe einzuhalten: Die Auswahl ist riesig.

Da die Ansprüche an Fliesen im HWR am geringsten sind (kein ästhetischer Anspruch), ging diese Auswahl am schnellsten: Diese Fliesen, die wir ausgesucht haben, kosten auch nur 15€/qm. Bei einer Fläche von 10qm haben wir da also schonmal 200€ gespart, juchuu!

Danach ging es an die Bäder: Hier stand für uns schon Weiß als Farbe für die Wandfliesen fest (da wir ja durch Mosaikdetails etwas Farbe reinkriegen, und außerdem vielleicht eine Wand farbig streichen werden). Allerdings sollte es kein ganz schlichtes Weiß sein. Die ausgesuchten Fliesen sind nun weiß, nicht ganz Matt, aber auch nicht hochglänzend, und haben eine feine Streifen-Struktur (muss man groß machen und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten um es am Monitor zu erkennen, fürchte ich). Da wir nicht die Wände komplett fliesen, sondern nur Felder um die Waschbecken und die Dusche herum, werden wir vermutlich mit insgesamt 20qm auskommen. Unsere Wandfliesen kosten 25€/qm, also wieder 375€ gespart!

Die Bodenfliesen im Bad wollten wir gerne in Holzoptik, aber nicht in Braun sondern in Grau. Da gibt es jede Menge verschiedene, die langen, die dann vom Format wie Holzbohlen aussehen sind leider alle recht teuer (und kosten dann ja auch noch einen Aufpreis beim Verlegen). Daher haben wir uns für welche entschieden, die kürzer sind (20 x 60 cm, entspricht dann genau der Größe der Wandfliesen). Auch diese kosten nur 25€/qm.


Wer sich jetzt schon für uns freut weil es so aussieht als bekämen wir beim Posten "Fliesen" einiges an Kohle als Minderpreis ausgewiesen, freut sich aber natürlich zu früh. Aus zwei Gründen: Zum einen haben uns für den größten Bereich, den Diele/Essen/Küche-Bereich, Fliesen für 39€/qm am besten gefallen, in dunkelgrauer Naturschiefer-Optik und Format 30x60 (im Bild die oberen).


Das ist jetzt natürlich kein wahnsinniger Aufpreis, und wird durch die bisher ausgewählten günstigeren Fliesen für die restlichen Bereiche mehr als kompensiert. Jetzt kommt das große "Aber":
Die im Angebot enthaltenen 54qm reichen niemals aus! Wir haben zwar mit unserem Fachplaner die zu fliesenden Bereiche vorher besprochen, und auch im Angebot schriftlich definiert (EG: Diele, Essen/Kochen, HWR und WC sowie DG: Bad), aber beim Addieren hat er leider Kochen/Essen vergessen, und daher als Flächenwert nur 54qm reingeschrieben und auch berechnet.

Das heißt, wir bräuchten jetzt 20qm mehr, die in dem Fall eben mit 39€/qm plus Verlegen zu Buche schlagen würden. Da ist das, was wir durch die anderen Fliesen eingespart haben ganz schnell wieder drauf, plus Aufpreis.

Da das Kosten sind, mit denen wir nicht gerechnet haben, gibt es für uns jetzt 2 Optionen: Entweder wir nehmen über Bauking/Holz&Raum nur die HWR, Bad- und Wandfliesen ab, und besorgen und verarbeiten die Bodenfliesen fürs restliche EG selbst (die gleichen Fliesen bekommt man nämlich anderswo 30% günstiger, die kann man dann quasi von dem Minderpreis locker zahlen). Dann verdient Holz&Raum deutlich weniger an uns, da die ja für die Fliesen Rabatte bekommen und bei Bauking nicht das zahlen, was wir als Endpreis sehen, und auch am Verlegen was verdienen.

Oder wir finden einen Kompromiss, und man kommt uns dahingehend entgegen, dass wir zumindest einen Teil der zusätzlich benötigten qm geschenkt bekommen. Das haben wir jetzt mal so kommuniziert, und "man wird sich mal zusammensetzen". Wir sind gespannt...


Mittwoch, 10. September 2014

Die Bemusterung



...liegt hinter uns.

Ein ganzer Tag voller (mehr oder weniger) wichtiger Entscheidungen.

Los ging es morgens in der Firmenzentrale im Sauerland. Unser Bauleiter, den wir bei diesem Termin kennen gelernt haben, hat uns Punkt für Punkt durch den Prozess geführt.

Sehr gut fanden wir, dass wir bei den meisten Dingen gleich Mehrpreise genannt bekommen haben, und da wo es nicht möglich war konnten wir uns die Entscheidung auch noch offen halten bis wir definitive Zahlen bekommen. Da die Baugenehmigung sowieso erst in 4 Wochen zu erwarten ist, wird vorher ohnehin noch nichts bestellt.

Die Entscheidungen waren: Dacheindeckung (Braas Pfanne "Taunus" in Anthrazit)

Dachüberstände (sichtbar, in der Farbe der Holzfassade)

Außenputz (weiß, mit feiner Körnung)

Holzfassade (gräulich gebeiztes Naturholz, wie beim Musterhaus)

 Sockelputz (hellgrau)

Farbe der Rollos und Raffstores (silbergrau)

Öffnungsrichtung und Anschläge der Fenster und Türen

Die Haustür (so ähnlich, die Fensterchen sind bei unserem Modell gleichmäßig über die Türhöhe verteilt, und die Tür hat ein feststehendes verglastes Seitenteil)



Die Innentüren (schlicht weiß mit abgerundeten Kanten)

Diese Türklinken (in den Bädern mit so einem Dreh-Beschlag)

Die Fensterbänke (schwarzer strukturierter Naturstein, ließ sich schlecht ablichten)


   
Die Lichtschalter und Steckdosen


Die Treppe... ist unser Sorgenkind. Von der Form her ist die im Preis enthaltene Standard-Treppe sehr schön und hochwertig. Aber das helle Buchenholz gefällt uns gar nicht, und passt auch nicht ins Gesamtbild. Und alle dunkleren Hölzer sind gleich viel teurer. Wir lassen uns jetzt mal Angebote mit verschiedenen Holz- und Finishvarianten machen und entscheiden dann. Eventuell auch nur Stufen aus Holz und die Wangen in weiß.

Dann kommt ggf. noch ein Dachfenster dazu, über der Treppe. Das ist mit abhängig vom Preis der Treppe für die wir uns entscheiden. 

Preislich haben wir Mehrpreise verursacht bei den Fensterbänken und bei der der Terrassen-Fenstertür, da haben wir eine extra-flache Türschwelle ausgesucht (siehe unten). Und wie gesagt bei der Treppe und ggf. dem Dachfenster. Einen Minderpreis gibt es, weil wir das runde Fenster, das ich mir gewünscht habe, doch wieder durch ein quadratisches ersetzt haben. Das ist nämlich nicht nur billiger, sondern lässt sich im Gegensatz zu dem runden auch normal öffnen. Das runde hätte man nur kippen können, was eine Reinigung faktisch unmöglich gemacht hätte...

Nachmittags haben wir auch gleich noch die Bemusterung der Fliesen (Boden- und Wand) gemacht. Ich empfehle Jedem, das nicht zu tun: es war echt ein langer Tag, am Ende schwirrt einem der Kopf. Wer also nicht so eine weite Anfahrt ins Sauerland hat wie wir, macht es besser an zwei Tagen. Das berichte ich dann im nächsten Post.

Mittwoch, 3. September 2014

Große Ereignisse...

...werfen ihre Schatten voraus.
Ich habe festgestellt, dass ich mich immer davor drücke etwas zu posten, solange noch irgendwas im Unklaren ist. Deshalb kommen meine Posts momentan so unregelmäßig, denn irgendwas hängt immer in der Luft.
Das ist unsere erste Lektion, die wir aus dem Projekt Haus mitnehmen: Es ist stressig.

Gut, ihr werdet sagen: Das war ja wohl vorher klar.
Stimmt, das war es. Aber wir waren doch naiv genug zu glauben dass alle, die von so enorm viel Stress, Problemen und Verzögerungen berichteten einfach nicht gut genug geplant und organisiert hatten. Wir dachten tatsächlich, dass wir mit ausreichender Vorabinformation und Planung alles besser machen können.
Für alle, die auch noch so denken: Das ist ein Irrtum!
Es sind tatsächlich einfach unheimlich viele Termine, noch viel mehr Telefonate und mails, und immer muss man irgendjemandem hinterher rennen.

Aber es wird:
- Der Abwasserantrag ist schon bewilligt, der Bauantrag dauert noch.
- Die Allianz hat zugesagt, mit uns zu finanzieren. Wir haben jetzt Konditionen bekommen, von denen wir noch vor 3 Monaten nicht mal zu träumen gewagt hätten.
- Der KfW-Bankenwechsel, der nötig war da das KfW-Darlehen von der DSL-Bank zuerst beantragt worden war, ist auch in trockenen Tüchern. Das hat uns eine Menge zittern gekostet, da die Allianz sich da erstmal ein bisschen quer gestellt hat.
- Die Grundschuldbestellung ist erledigt, der ersten Auszahlung (Grundstücks-Kaufpreis) in 2 Wochen steht nichts mehr im Wege.

Gestern Abend, als das letzte OK zum Bankenwechsel erfolgt war und wir somit zum Thema Finanzierung endgültig und bombensicher sagen konnten "It's a wrap!" haben wir dann auch die Flasche Champagner geleert, die wir seit der Grundstücks-Kaufvertrags-Unterschrift aufbewahrt hatten.

Was den nächsten Post angeht, kann ich versprechen, dass ihr diesmal nicht lange drauf warten müsst: Übermorgen ist Bemusterung!!! Darauf freu ich mich schon unheimlich, dann nimmt das Haus Gedanklich wieder ein bisschen mehr Form an. Andererseits graust mir schon vor der Mehrpreisliste...

Mittwoch, 6. August 2014

Riesenschritte

Diesmal sind seit dem letzten Post zwar erst wenige Tage vergangen, und trotzdem sind wir heute schon zwei Riesenschritte weiter:

Am Montag haben wir unseren Bauantrag abgegeben!
Bzw. haben wir eigentlich gar keinen Bauantrag gestellt, sondern einen Antrag auf Genehmigungsfreistellung. Das geht, weil es für unser Neubaugebiet einen Bebauungsplan gibt. Das schränkt zwar bei der Hausplanung ggf. etwas ein, hat aber eben den Vorteil, dass das Bauamt bei der Genehmigung einfach nur dessen Einhaltung prüfen muss, sodass das Ganze dann max. 4 Wochen dauert und nur 50-60,-€ kostet statt wie bei einem kompletten Bauantrag ca. 500,-€.

Und heute, im Urlaub, kam als Sahnehäubchen die endgültige Kreditzusage der DSL-Bank! Alles geprüft, alles begutachtet und genehmigt! Wenn wir zurück zuhause sind, haben wir also die unterschriftsreifen Vertragsunterlagen im Briefkasten! Wir erwarten zwar in den nächsten Tagen auch noch eine finale Antwort von der Allianz, die einen Hauch besser wäre, aber in jedem Fall haben wir jetzt, so oder so, die Finanzierung stehen!

Juhuu!!!

Sonntag, 3. August 2014

Erste echte Probleme

Ich habe wieder länger nichts gepostet. Das lag keineswegs daran, dass sich nichts getan hätte, im Gegenteil. Es hat sich richtig was getan, allerdings nicht unbedingt Positives. Daher mochte ich nicht bloggen, solange das Problem nicht zufriedenstellend gelöst war.
Das ist nun zum Glück geschehen, daher von Anfang an (Achtung, viel Geschreibsel):
Unser Haus war ja von uns, in Zusammenarbeit mit unserem Fachplaner Herr F. fertig geplant worden. Auf der Basis dieser Planung wurde das Festpreisangebot erstellt, das fester Bestandteil des bereits vor einiger Zeit unterschriebenen Bauvertrages ist. Soweit, so gut.
Nachdem dann der Vermesser die Daten geliefert hat, die der ausführende Architekt zur Erstellung aller Pläne und Schnitte benötigt, konnte mit der Fertigstellung aller für den Bauantrag benötigten Unterlagen begonnen werden.
Für diese Architektenleistungen hatten wir uns ja vertraglich 4 Wochen Maximaldauer zusichern lassen.
Im letzten Post hatte ich bereits geschrieben,dass die Architektenleistungen an einen externen Architekten übergeben wurden, allerdings so spät, dass dieser nur noch wenige Tage zur Einhaltung der Frist hatte.

Und nun kommts: kurz nachdem der Architekt mit der Bearbeitung unseres Projektes begonnen hatte, 4 Tage vor Ablauf der Frist, rief er uns an, und teilte uns mit, dass es ein Problem gäbe. Im Bebauungsplan der Stadt Königswinter, der uns von Anfang an vorlag und den wir bereits ganz zu Beginn der Planung dem Fachplaner weiter gegeben hatten steht drin, dass im Baugebiet nur eingeschossige Bebauung zulässig ist. Unser Haus wurde also von Anfang an als 1,5-geschossiges Haus geplant. Nur, dass unser Fachplaner von falschen Tatsachen ausgegangen ist, und das geplante Haus de Facto die ganze Zeit ZWEIGESCHOSSIG war! Was uns als Laien aber natürlich nicht auffallen konnte. Er war nämlch davon ausgegangen, dass die 5m² Luftraum von der Wohnfläche im OG abgezogen werden. Werden sie bei der Berechnung der Geschossigkeit aber nicht!
Nun stand also fest, dass unser geplantes Haus so definitiv nicht gebaut werden durfte. Die naheliegendste Änderung, die der Architekt zunächst vornahm, bestand darin, im OG 5m² einzusparen, indem der Kniestock erniedrigt wurde und das Dach abgesenkt.
Das ging für uns gar nicht!!!
Dadurch ging das luftige, offene Raumgefühl verloren, in das wir uns so verliebt hatten. Außerdem wäre die tolle, raumgewinnende Lösung mit den Schlafemporen in den Kinderzimmern so nicht mehr möglich gewesen, und das Badezimmer hätte ganz anders aufgebaut werden müssen (denn eine Toilette direkt unter der Dachschräge ist nicht ganz so bequem).
Wir legten ein entschiedenes Veto ein: Dieses Haus war nicht mehr das, das wir vereinbart hatten. Selbst mit der angedeuteten Entschädigung in Form von Bemusterungsguthaben konnten wir uns damit nicht anfreunden, es war einfach für uns eine zu krasse Verminderung der Wohnqualtät.
Zum Glück gab es noch eine andere Lösung, die die holz&raum-eigene Architektin fand: wenn man an der Stelle, an der wir das Dach weiter vorgezogen hatten, um einen überdachten Terrassenbereich zu schaffen, einfach auch die Geschossdecke und Außenwände entsprechend verlängerte, entstünde eine Vergrößerung der Grundfläche des OG, und diese 10m² hätten eine sehr geringe Raumhöhe von 1,3 - 0 m. Dadurch würde sich der Anteil der OG-Fläche, der unter 2m Raumhöhe hat, auf unter 75% verringern: die Bedingung für ein Nicht-Vollgeschoss wäre dann gegeben!
Damit waren wir einverstanden, Problem also gelöst. Eigentlich.
Ab dieser gefundenen Lösung dauerte es allerdings noch eine Woche, in der wir ständig mit verschiedenen Leuten hin- und her telefonieren mussten (dem freien Architekten, der holz&raum-Architektin, dem Geschäftsführer und ganz am Ende auch endlich unserem Fachberater, der sich als Verursacher des Problems die ganze Zeit über seeehr bedeckt gehalten hatte), bis wir endlich eine Antwort darauf hatten, wie sich diese Lösung finanziell auswirkt.
Wir vertraten eigentlich die Meinung, dass wir für diesen zusätzlichen "Kriechraum" nicht zur Kasse gebeten werden dürften. Denn er stellte zwar einen Mehrwert für uns dar (Stauraum kann man nie genug haben) und verursachte natürlich auch Materialkosten, aber er war ja kein nachträglicher Sonderwunsch von uns, sondern eine Notwendigkeit, die erst durch einen Fehler des Fachberaters entstanden war.

Schlussendlich einigten wir uns darauf, dass die Kosten 50/50 zwischen der Firma und uns aufgeteilt würden, und da es für uns insgesamt unter 1000€ waren, willigten wir ein.
So ist es okay für uns, aber ein Schaden ist trotzdem entstanden: das Grundvertrauen, dass wir bisher hatten, ist jetzt ein bisschen ins Wanken geraten. Wir schauen nicht mehr ganz so optimistisch in die Bau-Zukunft, und rechnen mit mehr Stress als bisher vermutet.

Trotzdem freuen wir uns auf die nächsten Schritte: Kommende Woche wird der Bauantrag gestellt. In ein paar Wochen wird die Bemusterung stattfinden. Und wenn alles klappt, wird im November das Haus hochgezogen!

Sonntag, 20. Juli 2014

nächste Zwischenmeldung

Im Moment gibt es nicht so wahnsinnig viel zu posten.
Das liegt daran, dass wir mal wieder in der Warteschleife stecken, oder eigentlich sogar in mehreren:

- Die Finanzierung. Kommende Woche sollen wir eine definitive Antwort auf unsere Kreditanfrage erhalten. Danach können wir uns hoffentlich etwas entspannen. Da wir zwei Eisen parallel im Feuer haben, sind wir einigermaßen zuversichtlich.
Da wir momentan schon einige Zahlungen zu leisten haben (Notar, Grunderwerbssteuer) und auch sonst ein paar Sonderausgaben, hoffen wir sehr, dass mindestens eine der beiden Anfragen positiv beschieden wird, da bei einer neuen Anfrage bei einer weiteren Bank dann unser Eigenkapital kleiner aussehen würde.

- Die Architektenleistungen. Holz&Raum musste wegen "Auftragsschwemme" unser Projekt "outsourcen", d.h., sie haben einen externen Architekten mit der Erstellung der Bauantragsunterlagen beauftragt. Was uns zunächst mal egal ist. Da aber die diesem Schritt vorausgegangene Komunikation eher schleppend verlief und auch dieser Architekt jetzt schon einmal eine Terminzusage nicht eingehalten hat (es kam dann zwar am nächsten Tag, aber trotzdem...) sind wir mal sehr gespannt, ob wir die Bauantragsunterlagen zeitig bekommen.
Wir haben uns nämlich eine Klausel in den Bauvertrag einfügen lassen, die eine feste Frist dafür setzt, und die läuft in 5 Tagen ab...
Mit der tatsächlichen Einreichung des Bauantrags können wir zwar ruhig noch ein paar Wochen warten, da die Erschließung des Baugebietes sowieso noch etwas dauert. Aber wir brauchen die Unterlagen auch, um ein Festpreisangebot vom Tiefbauer bekommen zu können, was wichtig ist für unsere weitere Budgetplanung. Und natürlich brauchen wir die Daten auch für die Planierung des Baufensters, die in den nächsten Tagen/Wochen schon gemacht werden sollte.

Etwas positives: die Erschließung des Baugebietes ist in vollem Gange. Ich kann jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit einen Blick auf das Baugebiet werfen, und die Bagger sind fleißig. Mittlerweile liegen auch schon Rohrstapel und Kanaldeckel und Co. stapelweise herum, bereit verbaut zu werden.

Dienstag, 8. Juli 2014

Grundstückssuche: Abgeschlossen

Huch, schon so lange nichts gepostet... Dabei ist doch zwischenzeitlich Großes passiert. 
Wir sind jetzt nämlich

Grundbesitzer!



Der Notartermin liegt hinter uns, nun gehört uns jeweils hälftig unser Grundstück! Die Flasche Cahmapgner, die uns der Verkäufer feierlich überreicht hat, wird sage und schreibe meine zweite Erfahrung mit diesem Getränk markieren:-) Da das Baugebiet noch nicht fertig erschlossen ist, und auch noch nicht als solches im Grundbuch eingetragen, müssen wir den Kaufpreis erst im September zahlen, was uns etwas Luft verschafft: Ganz wichtig! Den Grund erfahrt ihr weiter unten.

Die Stadt Königswinter allerdings war ganz schnell, der Bescheid für die Grunderwerbssteuer ist schon da. Da der aber auch erst in 4 Woche bezahlt werden muss, hoffen wir dass wir vorher unsere beträchtliche Einkommenssteuerrückzahlung bekommen haben. Wird schon alles.

Das Einzige, was uns nun noch fehlt (und auch etwas auf die Nerven drückt) ist die Finanzierung. Denn die, die wir uns ausgeguckt hatten, finanzieren nicht mit uns, da denen die prozentuale Beleihung zu hoch ist. Tja, mehr Eigenkapital müsste man haben. Aber woher nehmen...
Nun sind wir noch an 4 verschiedenen Optionen dran, und hoffen auf eine endgültige Zusage innerhalb der nächsten Wochen. Aus diesem Grund ist es ganz wichtig, dass der Grundstückspreis erst im September fällig wird. Andernfalls hätten wir noch gar nicht unterschreiben können (was wir aber gerne wollten um uns die kostenfreie Planierung des Baufensters zu sichern).

Demnächst melde ich mich also hoffentlich mit der Meldung, dass der dritte und vorerst letzte Meilenstein, die Finanzierung, nun auch steht. Bis dahin übe ich mich in Entspannungstechniken...Ooooooomm!

Mittwoch, 25. Juni 2014

Kurze Zwischenmeldung

...damit ihr im Bilde seid, was gerade so alles parallel läuft.

Ich hatte ja schon geschrieben, dass der Erschließer (der gleichzeitig auch Verkäufer der Grundstücke ist) uns als Frühkäufer netteweise das Baufenster planiert.
Das ist, wie sich herausgestellt hat, nicht der einzige Vorteil, den uns dieses Baugebiet bringt. Denn dadurch, dass dort eben alles noch erschlossen und geplant werden muss, sind dort in den nächsten Wochen und Monaten ohnehin Vermesser und Tiefbauer unterwegs.

Wir haben jetzt den gleichen Vermesser beauftragt, der die zukünftigen Baugrundstücke eingemessen hat, und er hat uns ein günstiges Komplettangebot gemacht. Dadurch, dass er ja viele der Daten schon hat, ist es so nicht nur etwas günstiger, sondern hoffentlich auch schneller und unkomplizierter.

Ebenso haben wir nun bei der Tierbaufirma ein Angebot für das Vorbereiten unseres Grundstückes angefordert, auch hier erhoffen wir uns einen Vorteil dadurch, dass die Firma sowieso vor Ort ist.

Außerdem haben wir am Montag (hoffentlich) einen Durchbruch bei der Finanzierung gehabt.
Wir haben ja in den letzten Wochen viiiiel verglichen, und parallel mit der Interhyp als Vermittler (die uns sehr kompetent und sympathisch vorkam), aber auch direkt mit der Sparda, Volksbank usw. gesprochen.
Am Freitag bekamen wir von unserer Beraterin bei der Interhyp per mail ein ganz neu eingetroffenes Angebot, dass mit einer recht günstigen Zinsbindung über 30 Jahre fest OHNE KfW-Darlehen die absolute No-Risk-Variante ermöglichte.
Durch den Wegfall der vergünstigten KfW-Darlehen war es zwar zunächst mal etwas teurer in der monatliuchen Rate, dafür hat man aber über 30 Jahre lang Ruhe und absolute Planungssicherheit.
Außérdem sind jährlich Sondertilgungen bis 10% der Gesamtsumme möglich, 15 bereitstellungszinsfreie Monate sind dabei und die Möglichkeit, bis zu 20.000 € kostenfrei "zurückzugeben", wenn man den eingeplanten Puffer doch nicht (ganz) braucht.

Am Montag waren wir dort und haben schonmal alle Antragsunterlagen für dieses Angebot unterschrieben, die dann Dienstag weg geschickt werden sollten. Unsere Beraterin wollte gern noch die Antwort des Kreditanbieters abwarten, ob noch ein kleiner Nachlass gewährt werden könnte. Außerdem wäre es eventuell möglich, dass Anfang der Woche nochmal eine generelle Zinsänderung käme, was aber eher unwahrscheinlich war.
Schon Montag nachmittag kam dann die Info: Frau R. hatte einen Rabatt von 0,03% zugesagt bekommen, und außerdem waren die Zinsen nochmals um 0,13% gesenkt worden.
Das bedeutete, das gleiche Angebot das wir morgens unterschrieben hatten, gab es jetzt nochmal 0,16% günstiger! Das macht monatlich immerhin 50 € aus!!! Für uns fühlte sich das an wie ein kleiner Lottogewinn:-)

Wir haben Dienstag gleich die offizielle Anfrage gestellt, und müssen nun gut eine Woche zittern, ob wir nach eingehender Prüfung auch wirklich dieses Angebot bekommen. Daumen drücken, bitte!!!

Montag, 16. Juni 2014

Wir haben's getan!

Oh. Mein. GOTT!!!

Ungefähr so fühlt es sich an, wenn man mit einer einzigen Unterschrift mehr Geld ausgibt, als man in seinem ganzen bisherigen Leben verdient hat.
Abgesehen von diesem ersten mulmigen Gefühl geht es uns aber ganz wunderbar mit diesem Schritt: Wir haben in der Nacht danach wesentlich besser geschlafen, als in der Nacht davor.

Aber nochmal langsam: Freitag mittag sind wir Richtung Sauerland aufgebrochen, wo der Firmensitz von holz&raum liegt.
Zunächst haben wir uns die Ausstellung des Sanitärfachhandels angeschaut, mit dem h&r zusammenarbeitet. Schnell war klar: das Bad wird doch ein bisschen mehr als Standardausstattung bekommen. Mal schauen wieviel Mehrkosten da wieder zusammen kommen...
Anschließend ging es weiter ins Hotel Steinbergs, das 2012 von holz&raum gebaut wurde und in das wir eingeladen waren, sozusagen als "Probewohnen" im gepriesenen Raumklima.
Fazit: Das Hotel ist wirklich sehr schön, durch die Isowood-gedämmten Wände war es super leise, obwohl wir zu beiden Seiten Zimmernachbarn hatten. Gutes Klima hatten die Räume auch (mir war nachts trotzdem viel zu warm, was aber vermutlich eher nervös bedingt war...).
Abends nochmal das Angebot und den Vertragsentwurf Schritt für Schritt durchgegangen, Fragen und Änderungswünsche vermerkt und dann ab in die Federn.
Nach einem guten Frühstück ging es Samstag dann ans Eingemachte, nämlich in die Firmenzentrale.
Dort haben wir uns zunächst mit unserem Fachberater Herrn F. und einer jungen Architektin besprochen, alle offenen Fragen zu unserer Zufriedenheit klären können und den weiteren Verlauf besprochen. Erfreulicherweise haben wir erfahren, dass fast alle Bauherren eine geänderte Badausstattung möchten, und dass wir diese auch gerne völlig frei selbst aussuchen und kaufen können, wo wir wollen. Dann werden uns die Kosten, die für Sanitäraussattung im Bauvertrag vorgesehen sind, einfach rausgestrichen.
Niedriger wird der Gesamtpreis dadurch zwar nicht, aber wenn wir geschickt kaufen (und im Schnäppchenfinden bin ich Meister) bekommen wir so vielleicht unsere individuelle Wunschausstattung zum Preis des vorgesehenen h&r-Standards.

Zur eigentlichen Vertragsunterzeichnung kam dann noch der Geschäftsführer Herr Kirchhoff dazu, der wie alle uns bisher bekannten Mitarbeiter der Firma sehr sympathisch war.
Wir empfinden das als echten Vorteil, dass es bei einer "kleinen" Firma wie h&r so unkomplizierte Abläufe und kurze Dienstwege gibt. So kann man sich direkt mit dem richtigen Ansprechpartner auseinandersetzen und wird nicht mit jedem Anliegen weitergereicht. Und je weniger Schnittstellen, desto weniger Missverständnisse und Komplikationen.
So hatten wir auf jeden Fall die Möglichkeit, alle Änderungswünsche des Vertragstextes direkt mit der Geschäftsleitung abzuklären, ohne Wartezeit für Rückfragen. Man kam unseren Wünschen übrigens in allen Punkten entgegen: Super!

Wir gehen nun mit ganz viel Vorfreude und Vertrauen in unsere Baufirma an das Projekt Eigenheim heran. Damit ist dieser Blog nun offiziell ein Holz&Raum Isowoodhaus Bautagebuch!

Dienstag, 3. Juni 2014

Es wird spannend!

Die erste Juniwoche startete mal wieder ganz im Zeichen des Hausbaus: Montag, also gestern, hatten wir ein weiteres Gespräch mit der Interhyp, das wir wie auch das letzte Mal mit dem guten Gefühl verlassen haben, objektiv und kompetent beraten worden zu sein. Die Beraterin (wer selbst Bauinteressent ist, dem gebe ich gerne den Namen) gestaltet die Beratung sehr transparent. Das ist bei Weitem nicht selbstverständlich:
Bei einer anderen Bank wird man nach dem Vorgespräch, das nur auf Papier geführt wird, 20 Minuten lang wie ein armer Bittsteller in einem Raum sitzen gelassen während die Beraterin "rechnen" geht, und dann mit einem Ergebnis zurück kommt, das für uns absolut nicht akzeptabel ist, dass sie einem aber so verkauft als müsse man froh sein, überhaupt eine Finanzierung zu bekommen...!
Da lob ich mir die Interhyp und unsere dortige Beraterin, bei der jede Eingabe direkt auf dem Monitor mit verfolgt werden kann, jede Zinsänderung sofort ersichtlich ist und die sich die Zeit nimmt, alle möglichen Varianten durchzuspielen. Die vor allem auch keinen Zeitdruck verbreitet, die ihre Kunden einfach unprätentiös und von Gleich zu Gleich behandelt.
Am 23.06 haben wir dort den nächsten Termin, und da wir bis zu diesem Zeitpunkt vermutlich den Hausvertrag unterschrieben haben werden und einen Termin für die Grundstücksunterschrift beim Notar haben, kommt es dann zur verbindlichen Finanzierungsanforderung.
Drückt uns also alle die Daumen, dass am 23.06 die Zinsen (die bei unserer Favoritenbank tagesabhängig sind) schön niedrig sind...

Heute haben wir außerdem noch für das Grundstück zugesagt und uns den Notarvertragsentwurf zuschicken lassen. Erfreulicherweise haben wir dabei erfahren, dass die Tiefbaufirma die das Baugebiet erschließt (ab Ende Juni) bei Frühkäufern, zu denen wir noch gezählt werden) anbietet, einen Teil der Erdbewegung kostenlos mit zu machen. Wenn da die Kommunikation zwischen uns, holz&raum und der Erschließungsfirma optimal läuft können wir unser Grundstück schon vorab in der Höhe ausgleichen, sodass Bauplatz und Garten plan sind und nur der Bereich vor dem Haus ein Gefälle aufweist. Das spart eine Menge Geld, da sind wir natürlich dabei!
Die nächsten Tage sollte es eigentlich keine weiteren Neuigkeiten geben,  wenn nichts außerplanmäßiges passiert hört ihr also an dieser Stelle erst wieder am 14.06 von uns.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

...und mühsam und zäh sind im Moment auch die winzigen Trippelschrittchen, die wir in Richtung Hausbau machen: Immer zwei vor, einen zurück.

Es gibt nicht wahnsinnign viel Neues. Wir haben den Endpreis für den Carport bekommen und uns entschieden, ihn auf jeden Fall zu nehmen und selbst aufzubauen, durch den rabattierten Materialpreis passt er dann auch ins Budget.

Was die Dämmung betrifft werden wir vermutlich bei einem Kompromiss landen: Das Dach und die Innenwände + Zwischendecke mit Isowood-Dämmung, die Außenwände mit Mineralwolle.
Grund: Die Außenwände sind mit einer 10 cm Holzdämmstoffplatte versehen, die allein schon für einen guten Schallschutz und einen hervorragenden sommerlichen Hitzeschutz sorgt (Phasenverschiebung 12,5 h, wem das was sagt...), zuzüglich der 22 cm Mineralwolldämmung kommt sie so auf sehr gute Werte.
Das Dach hat nur eine 2 cm Holzdämmstoffplatte, daher ist hier die Isowood-Dämmung zum Hitzeschutz wichtig.
Und die Innenwände sollen vor allem geräuschdämmend sein, da liegt Isowood der Mineralwolle weit voraus.

Dies zusammen mit einer veränderten Dachneigung (die auch noch Folgekosten spart durch Minderung des zu heizenden Raumes und einer verbesserten Ausrichtung für spätere Photovoltaik) bringt eine Ersparnis, die zwar im Vergleich mit dem Gesamtvolumen gering ausfällt, uns aber ein bisschen Puffer verschafft für andere Ausgaben.

Außerdem rechnen wir momentan ständig hin- und her, spielen verschiedene Kreditszenarien durch und landen doch immer wieder bei mehr oder weniger gleichen Ergebnissen für die monatliche Belastung.

In den kommenden Tagen sind mal wieder verschiedene Bankgespräche angesagt, außerdem eine Grundstücksbesichtigung die evtl. etwas mehr Klarheit bringt was die Hausanschlusskosten und die Kosten für Erdarbeiten betrifft. Wie gesagt: Trippelschrittchen.

Ein kleines Schmankerl hab ich aber noch: Wir haben jetzt auch ein Bild vom Haus aus der Südost-Richtung bekommen. So sieht man mal die andere Seite des Schrägerkers mit meine heißgeliebten runden Fenster...






Ich finde, es muss noch ein kleines Bisschen tiefer platziert werden, aber sonst...Schön, oder?


Freitag, 23. Mai 2014

Kleine Rückschläge...

...muss man immer mit einbeziehen.
Heute haben wir festgestellt, dass wir unser einkalkuliertes Eigenkapital um 5000,-€ zu hoch angesetzt haben.
Das ist nicht nur deshalb doof, weil wir diese jetzt irgendwo einsparen müssen, sonder besonders, weil dadurch das Verhältnis Eigenkapital zu Kreditbetrag vom Gesamtinvestitionsvolumen sinkt.
Und wenn man prozentual weniger Eigenkapital mitbringt, muss man ggf. mit einem höheren Zinssatz rechnen.
Wir werden deshalb vermutlich versuchen müssen, mehr einzusparen als diese 5000,-€.
Also: Carport selbst aufbauen ist angesagt (auf den Preis dafür warten wir noch, kommt hoffentlich heute).

Und: Wenn wir auf den patentierten Isowood-Dämmstoff verzichten und stattdessen Mineralwolle nehmen, sparen wir 11.000,-€. Der U-Wert (Dämmung) ist der gleiche.
Allerdings verzichten wir dann auf das vielgerühmte "Wohlfühlklima", das sich durch die Atmungsaktivität dieses Dämmstoffs ergibt.
Außerdem hat Isowood eine sehr gute Schalldämmung, mit Mineralwolle würde das Haus wesentlich hellhöriger.
Und ökologisch nachhaltig ist Mineralwolle auch nicht unbedingt...Ach ja...

Donnerstag, 22. Mai 2014

Das ist es...

...unser Traumhaus!
Herr F. Hat sich wirklich Mühe gegeben und überall spitz gerechnet, sodass er uns noch einige Extra-Wünsche einbasteln konnte, die jetzt tatsächlich unterm Strich gar nicht zu Buche schlagen!!!

So bekommen wir für den Preis, den er uns letzten Freitag zähneknirschend mitgeteilt hat, nachdem er die vergessene Dacheindeckung draufgerechnet hatte, nun auch noch:

Ein zweites Waschbecken im Hauptbad
Ein normalgroßes Waschbecken im Gästebad
In beiden Bädern je einen Handtuchheizkörper
Den Wäscheabwurfschacht von der Ankleide in den HWR (den kann man für den Preis echt nicht selber machen!)
Zwei Schlafemporen in den Kinderzimmern
Eine Terrassenüberdachung
Eine freistehende Holzstütze mit Einbauregal im Wohnzimmer

So wird es aussehen (nur die Farben sind noch nicht so, wie sie sein werden)

Die Vorderseite - die Haustür soll blau werden. In dieser Ansicht leider nicht zu sehen ist das runde Fenster, dass auf die andere Seite der Gaube kommt.

Die Rückseite - die Terrasse ist nicht im Angebot inbegriffen, die machen wir selber. Sie wird wohl etwas bescheidener ausfallen als hier gezeigt.

Der Grundriss vom Erdgeschoss.Hier sieht man auch, wo der Wäschaschacht im HWR ankommt und die Holzstütze mit dem Regal zwischen Wohn- und Essbereich.

Und das Obergeschoss - Auf diesem Bild mmuss man sich das zweite Waschbecken im Bad noch dazu denken. Schon dargestellt sind die Schlafemporen in den Kinderzimmern - die abgebildeten Betten fallen dann natürlich weg.


Wir freuen uns jetzt schon auf unser Haus, obwohl noch gar nichts unterschrieben ist!
Morgen bekommen wir noch den Preis für den Carport, den wir auf Wunsch auch unter Anleitung des Bauleiters selbst aufbauen können um Geld zu sparen. Mal sehen, wieviel das ausmacht und ob wir uns das zutrauen...

Dienstag, 20. Mai 2014

Hochspannung

Morgen bekommen wir unser Festpreisangebot! Eigentlich hätten wir es heute bekommen sollen, aber Herr F. hat gerade angerufen und uns mitgeteilt, dass er EIGENTLICH fertig ist, aber mit der Gesamtsumme noch nicht zufrieden, da würde er gerne noch was drehen.
Da er das aber nicht selbst entscheiden kann bittet er um einen halben Tag Geduld, damit er morgen früh mit dem Geschäftsführer sprechen kann, wo man noch etwas am Preis machen kann.

Das ist ein Grund, für den wir gerne warten...

Freitag, 16. Mai 2014

Höhen und Tiefen

Da wir heute vormittag relativ kurzfristig einen Termin mit der Interhyp hatten um unsere Finanzierung durchzurechnen, hatte unser Holz&Raum Fachberater uns versprochen, uns bis gestern Abend eine aktualisierte Kostenschätzung fertig zu machen, sogar mit Berechnung des Wohnraums nach DIN.
Das hat er tatsächlich geschafft, nach 23:00 Uhr kam die e-mail. Für diese Überstunden vielen Dank, Herr F.!
Als wir die Gesamtsumme sahen, war die Freude groß: Die Extras (Mehr Holzfassade, Wäscheschacht, eingebautes Regal im Wohnzimmer, Dachabschleppung im Terrassenbreich und Zusatzmodul zur zentralen Be- und Entlüftung) waren zusammen viel günstiger als erwartet!!!
Die Freude währte leider nicht lange, nämlich genau bis zum Banktermin: Gerade als wir die Finanzierung durchgerechnet hatten und bei einem gut aussehenden Ergebnis angelangt waren, was Zinssicherheit und monatliche Gesamtbelastung angeht, klingelte das Telefon: Leider war beim nächtlichen Erstellen des Angebots ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen, und die komplette Dacheindeckung war im Preis nicht enthalten...
Also doch teurer, Mist! Nach erneuter Rechnung stand fest, dass wir uns so wohl nicht alle Extras leisten können/wollen. Morgen kommt das detaillierte Angebot, aus dem dann die Preise für alle Einzelheiten hervorgehen, dann überlegen wir, was wir schweren Herzens rausschmeißen. Wir hoffen auch, dass es bei der ein- oder anderen Position noch Verhandlungsspielraum gibt, speziell bei den Leistungen die durch Holz&Raum selbst erbracht werden.
Es bleibt also spannend.

Montag, 12. Mai 2014

Erste Hürde beseitigt

Juhuu!

Heute nur ein ganz kurzer Post, um freudig zu verkünden: Das Bauamt hat heute getagt und unter anderem auch über den B-Plan für unser Baugebiet diskutiert (wir waren nicht die Einzigen, die Probleme mit dem Abschnitt über Dachaufbauten hatten). Die wussten zwar selbst nicht genau, wie unser besonderer Fall nun per Definition zu bezeichnen ist, aber sie haben den Entwurf durchgewunken! Wir dürfen unser Traumhaus dort so bauen!

Damit ihr euch vorstellen könnt, wie es ungefähr aussehen soll, hier ein paar Fotos des Vorbildes (Musterhaus in Wuppertal)



 Vorderseite mit asymmetrischem Vorbau


Rückseite (hier wird es einige Veränderungen geben was die Fenster betrifft, und an den Carport kommt noch ein Abstellraum dran)


Das Bad - eins der besten Zimmer im Haus. In der schrägen Gaube gelegen, mit bodengleicher Dusche und außergewöhnlicher Fensteranordnung.

Sonntag, 11. Mai 2014

Hausplanung V2- incl. Gimmicks und Schnickschnack

Gestern war unser zweiter Planungstermin bei Holz&Raum zur detaillierteren Überarbeitung der ersten Hausversion.
Im Vorfeld war uns ja eine Grobplanung als Kostenschätzung zugesandt worden, incl. Grundrissen. Außerdem hat unser Berater Herr F. uns die Blanko-Standardversion des Bauvertrags zukommen lassen, damit wir schonmal sehen können wie sowas aussieht.

Als Vorbereitung auf dieses zweite Gespräch haben wir uns die überlegt, was wir an der Grobplanung auf jeden Fall noch verändert haben wollen
- zwei weitere kleine Fenster
- dafür ein anderes weg
- den Carport 50 cm schmaler

Außerdem kleine Extras, die wir nicht zwingend brauchen, die wir aber mal kalkulieren lassen wollen um sie dann hinzuzuplanen oder wegzulassen
- einen Wäscheschacht von der Ankleide in den HWR
- ein zweites Wachbecken im großen Bad
- eine tragende Holzsäule statt eines Trägers in der Zwischendecke im Wohn-Ess-Bereich
- ein niedriges Mäuerchen zwischen der Außenwand und dieser Säule mit eingelassenem Regal
- einen erweiterten Dachüberstand an einer Seite über der Terrasse

Außerdem hat Herr Tigopard sich die Verträge durchgelesen und mit Hilfe von Ratgeberbüchern Stellen herausgearbeitet, die ihm unklar waren, die er verändert haben wollte oder wo er sonstige Anmerkungen hatte.

Zu Anfang des Termins haben wir uns mit Herrn F. an einem Kundenhaus getroffen, das zur Zeit gerade in Wuppertal gebaut wird. Es war ganz interessant zu sehen, wie solch ein Haus halb fertig aussieht, aber der eigentliche Aufbau war natürlich schon passiert.

Bei dem Termin waren wir erneut sehr positiv überrascht, wie zuvorkommend die Behandlung war, wieviel Zeit man sich für uns nahm und wie ausführlich auf unsere Wünsche eingegangen wurde.
Der Schornstein wurde ausgeplant, ebenso einige Rollos und das überzählige Fenster, unsere anderen Wünsche wurden hinzugeplant. Nie hörten wir "das geht nicht", alles war möglich und wurde auch gut erklärt.
Auch als wir den Vertrag durchgingen wurde alles gut erklärt, die Unklarheiten beseitigt und auch Änderungswünschen offen begegnet.

Als nächstes werden wir demnächt auf Basis dieser Planungsversion 2 ein sehr detailliertes Angebot mit genauer Leistungsbeschreibung bekommen, aus dem alle Mehr- und Minderpreise hervorgehen.
Mitte Juni treffen wir uns dann zu einem 2-Tages-Termin in der Firmenzentrale im Sauerland. Dort schauen wir uns Freitags die Badausstellung an, damit wir schon vor Bemusterung und Vertragsunterschrift sehen, was bei H&R Standard ist. Dann dürfen wir gratis im von H&R gebauten Hotel Steinbergs übernachten, um das gepriesene Isowood-Wohlfühlklima aus erster Hand erleben zu können. Am Samstag dann haben wir einen Termin mit dem Geschäftsführer höchstpersönlich, bei dem dann, wenn alles passt, auch der Bauvertrag unterschrieben werden kann.

Nach diesem Termin nun haben wir noch ein besseres Gefühl bei der ganzen Sache und freuen uns wahnsinnig auf unser Haus. Bis Mitte Juni werden wir nun an der Finanzierung arbeiten und eventuell sogar schon den Notarvertrag für das Grundstück unterzeichnen.

Montag, 5. Mai 2014

Von Gauben, Giebeln, Zwergen und Kapitänen

"Dachaufbauten sind zulässig, sofern ihre Gesamtlänge 50% der Firstlänge nicht überschreitet. Sie müssen mindestens 1,5 m Abstand zu den Giebeln und untereinander haben sowie 75 cm Abstand zur Traufe. Die Breite der einzelnen Dachgaube darf 3 m nicht überschreiten".

So ein Bebauungsplan ist doch was Feines. Vor allem wenn es darum geht, alle Klarheiten zu beseitigen.

Hintergrund des Ganzen: Wir (oder in diesem Fall speziell ich) wollten von Anfang an gerne eine Gaube haben. Oder einen Giebel? Zwerchgiebel? Oder Erker mit Kapitänsgiebel??? Die Nomeklatur ist furchtbar verwirrend, und jede Baufirma hat ihre eigenen Bezeichnungen (eine nordische Baufirma nennt zum Beispiel den handelsüblichen Zwerchgiebel "Kapitänsgiebel").
Was wir wollten, ist eine punktuelle Erweiterung der vorderen Hausfassade nach oben, sodass dort eine Raumerweiterung entsteht, die ein eigenes kleines Dach hat.

Unser vorläufig geplantes Haus hat so etwas, sogar ganz besonders schön, nämlich schräg. Ein echter Blickfang. Allerdings 4,10 m breit.





Geht das?
Diese Frage kann zwar letztenendes nur das Bauamt klären, aber um Anhaltspunkte zu bekommen und eine Argumentationsgrundlage zu haben, habe ich mich der Problematik mal von der Definitionsseite aus genährt.

Eine Dachgaube definiert sich darüber, dass sie Abstand zur Traufe einhält und dementsprechend keine konstruktive Verbindung zur Außenwand hat. Aha. Eine Gaube ist das also schonmal nicht.

Für dieses Element, was da bei uns aus der Hauswand herausragt, gibt es keinen wirklich passenden Namen, da Zwerchgiebel eine lotrechte Fortführung der Außenwand nach oben sind, und Erker normalerweise auf ganzer Höhe aus der Hauswand vorspringen.

Ob das also ein Dachaufbau ist, weiß ich nicht. Aber da Zwerchgiebel ja fast schon Standard sind und die nach der Regel "mindestens 75 cm Abstand zur Traufe" auch nicht zulässig wären, bin ich optimistisch dass unser kleines Extra-Dach auch nicht als Dachaufbau zählt!

Wer sich übrigens fragt, ob die Entscheidung für Holz&Raum schon endgültig gefallen ist, dem kann ich mit einem klaren "Jein" antworten. Wir planen zunächst mal mit dieser Firma weiter, behalten aber die beiden Mitbewerber im Hinterkopf, die noch im Rennen sind (Stommel und Kampa waren ja bereits raus, Bien Zenker hat uns heute ein Erstangebot geschickt, das fast 100.000 € höher lag als die gut vergleichbaren der Konkurrenten!!!).
Bei H&R haben wir einfach das beste Bauchgefühl, und preislich scheint das ja auch sehr fair zu sein.

Der nächste Termin zur weiteren Planung mit H&R ist am Samstag, bis dahin werden wir noch die Frage nach den Dachaufbauten beim Bauamt klären.


Samstag, 3. Mai 2014

Feuer im Haus ist teuer

Wir haben uns in unseren Erstangeboten überall einen Schornstein mit einrechnen lassen, da wir beide Fans von Feuerstellen im Haus sind.
Und schwebte kein freistehender Ofen vor, sondern eher ein mit der Wand verbundener, verputzter Kamin.
Er sollte vor allem behagliche Wohlfühlatmosphäre verbreiten. Wenn er darüber hinaus im Winter noch Heizkosten einspart, umso besser.

Heute haben wir daher zwei verschiedene Kaminstudios besucht, den Ofenfreund und das Bonner Studio der Firma Hark.
Wir wollten uns einen Überblick darüber verschaffen, was bei den -geplanten- räumlichen Gegebenheiten möglich ist und natürlich, wie immer, was der Spaß kostet.

Das Studio Ofenfreund bietet eine breite Angebotspalette verschiedener großer Hersteller an. Alles sehr hochwertige Produkte in edlem Design.
Die Firma Hark produziert selber verschiedenste Öfen und Kamine und gehört zu den Marktführern. Durch die hohen Stückzahlen bekommt man hier ein deutlich niedrigeres Preisniveau geboten. Da im Frühjahr in der Branche "Saure-Gurken-Zeit" herrscht bekommt man dort zur Zeit auch einige Rabatte, die man sich auch bei zeitnaher Vertragsunterschrift schon für später sichern kann.

Da ein Kamin in einem Neubau mit Holzständerbauweise aber eine zusätzliche Feuerschutzwand benötigt sowie eine Aussparung in der Fußbodenheizung und im Estrich, kommt so ein Kamin mit Einbau und Schornstein trotzdem entspannt auf eine fünfstellige Gesamtsumme.
Aus diesem Grund verließen wir trotz der sehr freundlichen und entgegenkommenden Beratung das Studio mit der Tendenz, auf den Kamin zu verzichten.
Diese große Summe können wir besser in andere Details investieren.

Da ich die Idee vom gemütlich flackernden Feuer im Wohnzimmer jedoch noch nicht ganz abschreiben möchte informiere ich mich jetzt über Bioethanol-Kamine.
Die produzieren zwar kaum Wärme, aber auch keinerlei Rauch oder Ruß und sind daher völlig installationsfrei. Es gibt stehende Modelle und solche mit Wandmontage, und ein gutes, TÜV-geprüftes Teil ist schon im dreistelligen Bereich zu haben.

Freitag, 2. Mai 2014

Angebote, Kalkulationen und Disqualifizierungen

Seit Dienstag trudeln die Angebote bei uns ein, die aufgrund unserer Erstgespräche mit den 6 Hausanbietern erstellt wurden. Bei allen hatten wir darum gebeten, dass das Angebot möglichst transparent gestaltet wird, damit für uns erkennbar ist, wofür wir was zahlen.

Hanse Haus war am schnellsten, und lag am Dienstag bei uns im Briefkasten. Erster Eindruck: Positiver als das letzte Gespräch, Herr L. hat unsere persönlichen Wünsche und Fragen berücksichtigt und sich bemüht, die Kalkulation übersichtlich zu gestalten. Der Preis liegt im Rahmen des Möglichen, auch wenn ein paar Extras noch fehlen. Bleibt in der engeren Wahl.

Am Mittwoch folgt das Angebot von Danwood, wie erwartet mit Abstand am günstigsten. Allerdings sind hier wie erwähnt die wenigsten Zusatzleistungen inklusive, wenn man Architekt, Bodenplatte etc. drauf rechnet relativiert sich die Differenz etwas. Bleibt zwar trotzdem ein gutes Stück unter den Preisen der anderen, ist aber aufgrund von durchwachsenen Kritiken im Internet nicht unser Favorit. Wir müssen zwar sparen, aber eine möglichst stressfreie Bauzeit hat ja auch ihren Wert. Gleich verwerfen wollen wir das Angebot aber keineswegs, wer weiß ob die Konkurrenz nicht nach allen Extras und Sonderwünschen zu teuer wird und wir doch bei Danwood landen...

Ebenfalls am Mittwoch disqualifiziert sich Hausanbieter Nr. 3, Kampa, selbst. Dort hätten wir ja am 01. Mai einen weiteren Termin gehabt,an dem die weitere Planung und Kalkulation erfolgen sollte. Nach einem Telefongespräch zur Terminabsprache wurde jedoch deutlich, dass es dort "nicht üblich" ist, transparente Preispolitik zu betreiben. Diese Tatsache, zusammen mit einer überheblichen Art des Beraters, machen diesen Anbieter für uns uninteressant. Wer unser Geld nicht will...

Heute folgten zwei weitere Angebote: Morgens lag die sehr ausführliche und hochwertige Angebotsmappe der Firma Stommel im Briefkasten. Leider -wenig überraschend- außerhalb unserer finanziellen Reichweite. Da wir das erwartet hatten ist die Enttäuschung nicht allzu groß.

Und mittags kam dann ein Anruf von einem erneut sehr netten Herrn F. von Holz&Raum, der uns mitteilte dass er uns soeben sein Angebot per mail geschickt hatte. Durch diesen persönlichen Kontakt und die Tatsache, dass er den ressourcen- und zeitsparenden digitalen Versandweg gewählt hatte heimste unsere Favoritenfirma gleich einen weiteren Pluspunkt bei uns ein.
Die Spannung beim Öffnen einer mail war selten so groß: Würde dies der dritte Hausanbieter sein, der sich aus dem Rennen warf? Anders als bei den beiden anderen würden wir das diesmal wirklich sehr bedauern...

YES! Unser Traumhaus, unser ökologisch-nachhaltiges Energieeffizienzhaus mit der detailverliebten Fassade ist bezahlbar!!! Im Preis sind sogar die Luft-Wasser-Wärmepumpe mit kontrollierter Lüftungsanlage und Wärmerückgewinnung enthalten, außerdem Fußbodenheizung, ein Schornstein und bodengleiche Duschen.
Und das Angebot für ein Doppel-Carport mit angeschlossenem Abstellraum ist auch mehr als fair!

Das Angebot von Bien-Zenker steht zwar noch aus, aber ich bereite schonmal den Tusch vor, um demnächst verkünden zu können: Ladies and Gentlemen, we have a Winner!

Nächste Schritte: Weiterer Termin mit H&R zur Detailplanung, Gesprächstermin mit der VOBA über den anstehenden Grundstückskauf.

Grundstückssuche die 5te...gefunden!

Am Montag haben wir mit weichen Knien nochmals bei der VOBA angerufen, um auf ein kleineres Grundstück zu wechseln, das im Budget liegt.
Waren wir zu spät? War im Verlauf der vergangenen Woche der Run so groß gewesen, dass keine Grundstücke mehr frei waren (oder nur noch die mit Nord-Ausrichtung?
Wählen...
Warten...
Etwas Betreten unser Anliegen schildern...

JAAA!

Unser "neues" Wunschgrundstück ist noch frei, und ab jetzt für uns vorgemerkt.
Es hat die gleiche perfekte West-Ausrichtung, unbeschattet von Süden her, ein Baufenster das groß genug ist um Haus und Doppel-Carport unterzubringen und das Beste ist, dass es ganze 38.000 € günstiger ist als das bisher favorisierte.

So sollte sich unser Bauvorhaben doch nun wirklich finanzierbar realisieren lassen.
Nun hieß es, weiterhin warten auf die Kalkulaionen der 6 Hausanbieter. Ob unser Favorit im Rahmen des Möglichen liegen wird? Wir wagen es kaum zu hoffen...

Samstag, 26. April 2014

Grundstückssuche, die 4.

Obwohl wir noch auf die sechs Angebote der verschiedenen Baufirmen warten haben die Erstgespräche doch schon Eines ergeben:
Wenn man die Kaufnebenkosten (Notar, Grundbucheintrag, Grunderwerbssteuer) und die Baunebenkosten (Erdarbeiten, Vermesser, Hausanschlüsse, Bauantrag etc.) zum Grundstückspreis addiert, bleibt nicht mehr genug Geld übrig um ein Haus zu bauen, das uns wirklich gefällt.
Es bleiben also drei Optionen:

1. Wir lassen das mit dem Bauen und wohnen weiter zur Miete. Dann können wir uns immerhin weiterhin jedes Jahr einen schönen Urlaub leisten. Aber der Traum vom Haus ist schon noch größer als der Traum vom Reisen...

2. Wir lassen uns von den Banken die Finanzierung nochmal mit 30.000 -50.000 € mehr rechnen. Dann würden wir aber einige Jahre länger abzahlen (bisher haben wir mit 30 Jahren gerechnet) UND hätten eine noch höhere monatliche Belastung, was uns dann gar keinen Puffer mehr ließe um uns mal was zu gönnen. Das wollen wir auf keinen Fall.

Die dritte Option fiel uns gestern Abend ein, als wir ziemlich bedröppelt da saßen:

3. Wir brauchen ein günstigeres Grundstück. Das reservierte Grundstück in Ittenbach gefiel uns zwar von denen, die noch frei waren, am Besten. Aber wir sind eher bereit, beim Grundstück kleine Abstriche zu machen als große beim Haus. Heißt: Ein etwas kleineres Grundstück  das etwas näher an der Straße ist (die auch nur zu diesem 33 Häuser zählenden Neubaugebiet und danach in die Felder führt). Dadurch könnten wir 28.000 -40.000 € sparen. Nur: Ist ein solches noch frei? Vor 4 Tagen waren bereits 50% der Grundstücke reserviert...

Montag werden wir sofort bei der VOBA anrufen. Bis dahin heißt es Daumen drücken...

Das geb ich Ihnen schriftlich! Von Beratern und Verkäufern

Bisher haben wir uns von sechs verschiedenen Baufirmen beraten und Angebote erstellen lassen, auf die wir zur Zeit warten.
Wir hoffen sehr, dass eins der Angebote uns rundum überzeugt. denn solche Gespräche können wirklich anstrengend sein. Aber der Reihe nach:

Stommel


Zuerst haben wir uns mit der Firma Stommel getroffen. Stommel baut komplett individuelle und rundum natürliche Holzhäuser. Das und die Tatsache, dass das familiär geführte Unternehmen quasi ortsansässig ist gefiel uns sehr gut. Wir waren uns jedoch schon vor dem Gespräch ziemlich sicher, dass Bauen mit Stommel für uns finanziell einfach nicht in Frage käme. Daher gingen wir sehr entspannt -und ohne Vorbereitung- an dieses erste Gespräch heran. Weshalb wir hier auch gar nicht auf die Idee gekommen sind nachzuhaken, als das Haus ohne Erklärung mit einer Erdwärmepumpe mit Flächenkollektoren geplant wurde.

Positiv: Sehr netter Berater, angenehme Atmosphäre, wirklich individuelle Planung
Negativ: Eigentlich nichts. Über die Wahl der Heizung wäre ich im Nachhinein gern besser informiert bzw. auch nach meinen Wünschen gefragt worden.

Hanse Haus


Als nächstes kam die Firma Hanse Haus. Dies ist ein vergleichsweise großes Unternehmen, das Häuser in konventioneller Fertigbauweise baut und uns dadurch aufgefallen war, dass es in einer 2012 durchgeführten Studie als fairste Fertighausfirma bewertet wurde.

Positiv: Gute Bewertung, viele verschiedene Haustypen die alle individuell umgeplant werden können, viele Leistungen inklusive die sonst zu den Baunebenkosten gehören
Negativ: Schmieriger Verkäufertyp, der einem nach dem Mund redet und nicht gut über Heizsysteme informiert ist: Er wollte uns zuerst eine Abluft-Wärme-Pumpe anbieten. Als wir konkret nach Gas fragten war eine Gasbrennwerttherme plötzlich das Einzig Wahre, und Solar bräuchte man nicht (Obwohl die Installation einer Gasheizung überhaupt nicht zulässig ist ohne eine zusätzliche erneuerbare Energiequelle)

Kampa

Kampa baut ebenfalls in konventioneller Fertigbauweise. Das Unternehmen hat sich Energieeffizienz ganz groß auf die Fahnen geschrieben und wirbt vor allem über diesen Aspekt.

Positiv: Der Berater hat sich spontan sehr viel Zeit genommen und individuell einen Grundriss gezeichnet, bei dem er wirklich gute Ideen hatte.
Negativ: Er hat einen geradezu erschlagen mit Statements zu Energieeffizienz und Heizsystemen, und dabei viele Dinge als Fakten hingestellt die nur seine Vermutungen, Erwartungen und Meinungen sind, bzw. die der Firma. Außerdem hat er sich in die Finanzierung eingemischt und da mitgerechnet, "das könnten Sie sich schon leisten", "das müssen Sie mal so rum betrachten", und das ist nicht seine Aufgabe.

Danwood

Ein polnisches Fertighausunternehmen, das europaweit baut und in Deutschland von verschiedenen Vertriebspartnern vertreten wird. Für unseren Bereich ist die Logohaus GmbH Mechernich zuständig.

Positiv: Danwood hat als einziges Unternehmen Preise in den Katalogen stehen und ist sehr transparent dabei, was in diesen enthalten ist und was nicht. Sie sind sehr günstig, auch wenn man die nicht enthaltenen Leistungen noch dazu rechnet.
Negativ: Laut Baublogs mangelt es in der Bauplanung und Ausführung an Absprachen, vieles läuft nicht wie geplant. Das Endprodukt ist zwar gut, aber der Weg dorthin schwer, auf vieles muss man selber achten. Unser "Berater" war geschätzte 70 Jahre alt und hatte nicht wirklich viel Ahnung von den Produkten, die er verkauft. Grundrisse konnte er kaum lesen, von Heiztechniken hatte er auch nicht viel Ahnung und nicht einmal etwas zu Trinken hat man uns angeboten.

Auf das Angebot sind wir hier trotzdem mit am meisten gespannt. Wir haben einige Sonderwünsche geäußert, und immerhin wurde uns versprochen dass das Angebot detailliert aufschlüsseln würde, was wieviel kostet.

Bien-Zenker

Hier sind wir vor unserem darauffolgenden Termin überraschend reingeschneit. Das Unternehmen und auch der Berater gehen sehr stark in Richtung Hanse-Haus (siehe oben). Auch hier viele Versprechungen, viel "Das können Sie mir glauben", "Das geb ich Ihnen schriftlich" und so weiter. Um die Heizungsverwirrung perfekt zu machen haben wir hier eine  Luft-Luft-Wärmepumpe (Frischluftheizung) empfohlen bekommen.

Holz und Raum

Holz und Raum ist ein eher kleines Unternehmen aus dem Sauerland, das völlig individuell Fertighäuser in natürlicher Holzbauweise plant. Schon beim ersten Besuch im Musterhaus in Wuppertal haben wir uns völlig in dieses Haus verliebt, und auch beim zweiten Gespräch haben wir uns hier so wohl gefühlt, dass wir es am liebsten sofort eingepackt und mitgenommen hätten. Wir haben ein Angebot für genau dieses Haus angefordert.

Positiv: H&R baut völlig individuell, man kann auch alle Leistungen hinzuwählen oder selber organisieren. Es gibt auch keine Standart-Ausstattung. Der natürliche Dämmstoff Isowood hat uns überzeugt, und der Fachberater (der seine Bezeichnung verdient hat) war geduldig, objektiv und hat uns sehr gut informiert. Er hat ausführlich mit uns über unser Reizthema Heizung gesprochen ohne uns von einer Heiztechnik überzeugen zu wollen. Vor allem hat er uns sehr gut über alle Kauf- und Baunebenkosten informiert, die auf uns zu kommen (unabhängig davon, mit welchem Unternehmen wir bauen).
Negativ: Nichts. Wir wollen, wollen, wollen das!

Nun warten wir gespannt auf die Kalkulationen, und werden in den nächsten Tagen regelmäßig briefkasten und e-mail-Eingang überprüfen...

Welches Häusle darfs denn sein?

Schon in 2013, als der Traum vom Haus gerade erst Gestalt annahm, haben wir verschiedene Musterhausparks besucht. Wir wollten uns einfach nur ein wenig Inspiration holen, feststellen, was gefällt uns an Häusern, was nicht? Decken sich unsere Vorstellungen? Wie groß soll es sein? Welche Raumaufteilung? Und so weiter...

Zum Glück stellte sich dabei heraus, dass wir Beide ganz ähnliche Vorstellungen und Vorlieben haben. Satteldach, klassische Raumaufteilung (unten Diele, Gäste-WC, offene Küche mit anschließendem Wohn-Ess-Bereich, oben die Schlafräume und das Bad), eine Putzfassade mit Farbigen Holzelementen und so weiter.

Völlig nebenbei entschieden wir uns außerdem ganz unbewusst für Fertigbauweise statt Stein-auf-Stein. Dabei war nicht der Kostenfaktor entscheidend, der hierbei eher vernachlässigbar ist, sondern die verkürzte Bauzeit und die positiven Eigenschaften der Holzständerbauweise.

Unter dem Aspekt des gesunden und nachhaltigen Wohnens gefielen uns Firmen, die überwiegend oder ausschließlich natürliche Baustoffe verwenden und diffusionsoffene Wände haben, am besten. Aber zum Vergleich, auch unter Kostenaspekten, ließen wir uns trotzdem auch von vier weiteren Firmen erste Angebote erstellen.

Wie die Gespräche im Einzelnen waren, lest ihr Hier

Mein Tip ist, sich vor dem Gespräch schon guuut zu informieren. Am Besten über alles. Baumaterial, Finanzierung, Kundenrezensionen, und vor allem Heizung und Energieeffizienz.
Denn die Erstgespräche werden, egal ob man im Musterhaus spontan jemanden anspricht und ein Beratungsgespräch führt oder einen Termin im Firmensitz macht, meist von (mehr oder weniger) profesionellen Verkäufern geführt. Und das heißt: Einstudierte Phrasen, Allgemeinplätze, einseitige Darstellung, produkt- statt bedarfsbezogene Empfehlungen und so weiter.
Speziell beim Thema Heizung erzählt einem jeder etwas anderes, aber alle wissen genau, was für einen das Beste ist. Nee klar.

Der zweite Tip ist, sich die Bau- und Leistungsbeschreibung mit nach Hause geben zu lassen. Daraus geht (meistens) genau hervor, welche Leistungen in dem Preis für das Haus enthalten ist, und was Bauherrenleistung ist. Das ist teilweise sehr unterschiedlich. Bei manchen Firmen sind Bodenplatte, Architektenleistungen und Ähnliches Zusatzleistungen, bei anderen sind sogar das Baustellenklo und das Bodengutachten im Preis inbegriffen. Wenn man das nicht weiß kann man die Preise nicht wirklich vergleichen.
Außerdem haben wir darauf bestanden, dass bei dem auf Basis des Gesprächs erstellten Angebot klar aufgeschlüsselt ist, wie sich der Preis zusammensetzt. Das war uns zum einen wichtig, um auch hier wieder vergleichen zu können bei welcher Firma bestimmte Wünsche wie hoch zu Buche schlagen. Andererseits können wir so jeweils entscheiden, ob uns dieser oder jener Sonderwunsch den Aufpreis wirklich wert ist, oder ob wir lieber verzichten wollen.

Die Angebote werden in den nächsten Tagen eintrudeln, wir sind sehr gespannt.